Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: sehr gut, FernUniversität Hagen (Psychologie sozialer Prozesse), Sprache: Deutsch, Abstract: http://www.grin.com/de/preview/.html Supervision als Maßnahme zur Führungskräfteentwicklung in der Wirtschaft Was verbirgt sich hinter dem Begriff "Supervision"? Auf diese grundlegende Frage wird in der Arbeit noch ausführlich eingegangen, aber um eine erste grobe Vorstellung hierüber zu bekommen, ist die Definition der Deutschen Gesellschaft für Supervision e.V. hilfreich, die unter Supervision ganz allgemein "... ein Konzept zur Sicherung und Verbesserung der Qualität beruflicher Arbeit" (2001, www.dgsv.de) versteht. Etwas differenzierter beschreiben Fatzer und Eck das Wesen der Supervision: "Ursprünglich aus der nordamerikanischen Sozialarbeit zum Ausgang des letzten Jahrhunderts kommend und sich nur auf soziale Arbeitsfelder beschränkend, erfuhr die Supervision in den letzten Jahren, eine enorme Aufwertung. Während sie noch zu Beginn dieses Jahrhunderts im europäischen Raum auf die therapeutische Ausbildung beschränkt blieb, hat sich dieses Bild gänzlich verändert. Die Supervision findet heute statt im sozialen Bereich, im medizinischen Bereich, im Schulbereich, im Industriebereich und in interdisziplinären Formen. Von daher läßt sich der ursprüngliche Anspruch des sozialen Bereichs auf Supervision nicht mehr aufrechterhalten" (1990, S. 9, zitiert nach Pallasch, Mutzeck & Reimers 1996) Um dieses mittlerweile sehr weite Spektrum und Anwendungsgebiet von Supervision in meiner Hausarbeit eingrenzen zu können, werde ich fokussiert die Zielgruppe Führungskräfte in der Wirtschaft, also den Industriebereich betrachten. Aufgrund der Intensivierung und Verschärfung des Wettbewerbs werden an Führungskräfte höhere und anders gewichtete Anforderungen gestellt. Supervision als spezielle Form der Beratung könnte einer Überlastung der Manager entgegenwirken und ihre soziale Kompetenz ausbauen.