Antje Krüger zeigt, dass neben der Aneignung fachlichen Wissens eine Erweiterung der Ausbildung um die Entwicklung der emotionalen Kompetenz erforderlich ist. Die Autorin stellt fest, dass Kompetenzentwicklung gelingen kann, wenn Wechselbeziehungen und Kommunikation zwischen den Lernenden untereinander und zwischen Lernenden und Lehrenden möglich sind. Im zweiten Teil legt die Autorin dar, dass die Ausbildungssupervision ein Instrumentarium ist, das sich durch die gezielte und gesteuerte Verzahnung von Theorie und Praxis auszeichnet. Dadurch wird reflexives Handeln ermöglicht, neue Perspektiven werden aufgezeigt. Die Ausbildungssupervision unterstützt und regt die klinisch-praktische Kompetenzentwicklung an. Sie bietet eine individuelle, persönlichkeits- und entwicklungsorientierte Begleitung im Professionalisierungs- und Rollenfindungsprozess werdender Logopädinnen und Logopäden.
"... die verschiedenen Begriffe und ihre Zusammenhänge gut erläutert, sodass das noch relativ junge Themengebiet der Kompetenzen und ihrer Entwicklung auch für Leser, die in diesem Bereich noch unerfahren sind, verständlich und nachvollziehbar dargestellt werden ..." (Sarah Gerding, in: Forum Logopädie, Jg. 31, Heft 5, September 2017)