Zur sinnvollen Bewältigung der Arbeitsbeziehungen in der Altenarbeit werden heute Supervision und Balintgruppen angeboten. Supervision ist in der Altenarbeit genauso wichtig wie ein Bleistift für den Dienstplan. Im Gruppenprozeß lernt ein Team, welches aus allen Mitgliedern z. B. einer Station besteht, arbeitsplatzbezogene Konflikte und Problembereiche anzusprechen, Eindrücke auszutauschen und zu vergleichen sowie Entwicklungsmöglichkeiten und praxisorientierte Handlungsstrategien zu erarbeiten. Vorhandene Ressourcen werden kreativ verarbeitet, durch den Supervisor gespiegelt und in der Praxis auf ihren Nutzen überprüft. Schwerpunkt der Balintarbeit ist die Beziehungsdiagnostik. 'Frech zu phantasieren', 'dumme Einfälle' zu äußern und körperliche Empfindungen einzubeziehen, führen zu einem ganzheitlichen Verständnis der Helfer-Hilfesuchenden-Beziehung. Die multiprofessionelle Balintgruppe fördert die gemeinsame Verantwortlichkeit für Ältere. Die Einbeziehung von Gestaltungselementen unterstützt den Zugang zu unbewußten Beziehungsprozessen, die dadurch sichtbar werden und den lebendigen Prozeß in der Balintgruppe 'färben'. Supervision, Teamberatung, Balintgruppen - dass diese Instrumentarien heute Teil einer professionellen Altenarbeit sein sollten, zeigt dieses Buch auf überzeugende Weise. Pressestimmen zur 1. Auflage "Ein unbedingt notwendiges Buch über ein brennendes Thema in der Geriatrie." (Zeitschrift für Gerontologie) "(...) ein wahres Schatzkästlein von systematischer Information über Supervision und Balintarbeit in der Altenarbeit." (Forum Sozialstation)
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