Inhaltsangabe:Problemstellung Mit der Entwicklung von neuen Maschinen, Technologien, dem enormen Zuwachs der Weltbevölkerung und zunehmenden wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Problemen weltweit verändern sich auch die Wettbewerbsbedingungen, denen Unternehmen heutzutage ausgesetzt sind. Die wirtschaftliche Dynamik, Globalisierung, Ressourcenknappheit und steigender Energiebedarf stellen Herausforderungen dar, mit denen nicht nur internationale Konzerne, sondern auch kleine Unternehmen zu kämpfen haben. Hinzu kommt der schnelle Wandel von Kundenanforderungen und neuen Trends; z.B. wurde das Internet innerhalb von einem Jahrzehnt zu einem unersätzlichen Instrument für das Funktionieren von Unternehmen. Die Unternehmen sind heute nicht mehr in der Lage alleine auf dem Markt zu bestehen. Für viele besteht die einzige Chance weiter erfolgreich zu sein oder überhaupt zu überleben nicht mehr in der Konzentration auf ihre Kernkompetenzen, sondern in Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen, Bildung von Kooperationen und Wertschöpfungsketten (Supply Chains). Die Bildung von Supply Chains (SC) hat dazu geführt, dass nicht die einzelnen Unternehmen miteinander im Wettbewerb stehen, sondern vor allem ganze Wertschöpfungsketten. Die Integration der Geschäftsprozesse über die Grenzen der jeweiligen Unternehmen hinaus, von Rohstofflieferanten bis hin zu Endkunden bzw. Endverbrauchern, gestaltet sich aber als eine sehr komplexe Aufgabe. Von dem Zusammenspiel der Partner hängt der Erfolg oder Misserfolg der gesamten SC ab. Alle Aktivitäten, insbesondere die Planung, Steuerung, Verwaltung und Optimierung der Prozesse entlang der Wertschöpfungskette müssen auf die Zufriedenstellung der Bedürfnisse von Endkunden ausgerichtet werden. Aber wie soll das Zusammenspiel der Akteure funktionieren und kontinuierlich optimiert werden? Vor diesem Hintergrund kommt dem Controlling und Informationssystemen eine wesentliche Bedeutung zu. Die Funktion des Controllings ist vielfältig. Seine wichtige Rolle kann mit dem bekanntem Zitat von Harrington (1991) erklärt werden: ¿if you cannot measure it, you cannot control it. If you cannot control it, you cannot manage it. If you cannot manage it, you cannot improve it¿. Es reicht aber nicht, das Controlling in den einzelnen Unternehmen einzusetzen, um das Management von Wertschöpfungsketten zu unterstützen. Das Zusammenwirken der Beteiligten an einer SC braucht ein einheitliches, gemeinsames ¿Werkzeug¿. Als logische [...]
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