Der Wettbewerb zwischen Unternehmen verlagert sich hin zum Wettbewerb zwischen ganzen Wertschöpfungsketten. Hierdurch gewinnt neben der effizienten Zusammenarbeit der am Leistungsprozess beteiligten Unternehmen die Interaktion mit dem jeweils angrenzenden Wettbewerbsumfeld (Beschaffungsmärkte, Absatzmärkte und Wettbewerber) an Bedeutung. Michael Zimmermann bewertet unterschiedliche Koordinationsmechanismen einer Supply Chain in einer Monopol- und in einer Wettbewerbssituation. Er zeigt, dass sich für konkurrierende Wertschöpfungsketten gegenläufige Koordinations- und Wettbewerbseffekte ergeben, und vergleicht auf der Basis detaillierter Planungsmodelle des Operations Managements die Vorteilhaftigkeit verschiedener Koordinationsmechanismen in einer Monopol- und in einer Duopolsituation. Im Rahmen einer numerischen Untersuchung zeigt er, dass sich die im Monopol präferierten Koordinationsmechanismen von denen im Wettbewerb unterscheiden können.
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