15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 12, Aalborg Universitet (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die surrealistische Formsprache des „Spiegels im Spiegel“ als ästhetisch gestaltete gesellschaftlicher Kritik im adornoschen Sinne zu untersuchen. Eine Erzählung, „Im Klassenzimmer regnete es unaufhörlich“, wird analysiert und interpretiert unter besonderer Berücksichtigung der Weltbilder und Literaturauffassungen des Autors. Zwei Leitfragen begleiten deshalb die Arbeit: Welche Vorstellungen…mehr

Produktbeschreibung
Akademische Arbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 12, Aalborg Universitet (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es, die surrealistische Formsprache des „Spiegels im Spiegel“ als ästhetisch gestaltete gesellschaftlicher Kritik im adornoschen Sinne zu untersuchen. Eine Erzählung, „Im Klassenzimmer regnete es unaufhörlich“, wird analysiert und interpretiert unter besonderer Berücksichtigung der Weltbilder und Literaturauffassungen des Autors. Zwei Leitfragen begleiten deshalb die Arbeit: Welche Vorstellungen suchte der Autor durch ästhetische Mittel beim Leser hervorzurufen? Und, aus einer breiteren Perspektive, zu welchen gesellschaftlichen Neuordnungen möchte er inspirieren? Um die Probleme zu behandeln, werden zunächst Michael Endes Beziehungen zur surrealistischen Bewegung berührt. Darauf aufbauend wird im zweiten Kapitel den „Spiegel im Spiegel“ präsentiert. Die Formsprache, die Themen und das Verhältnis zur Gegenwart werden diskutiert. Das dritte Kapitel ist der theoretischen Grundlage der Arbeit gewidmet. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Analyse und Interpretation der Erzählung „Im Klassenzimmer regnete es unaufhörlich“ im vierten Kapitel. Ein Fazit beschließt die Arbeit. Dieser Arbeit stellt den „Spiegel im Spiegel“ in einen größeren gesellschaftlichen und künstlerischen Zusammenhang. Basis der Überlegungen ist Theodor W. Adornos Ästhetikbegriff. Adorno betrachtet die entfremdende Ästhetik der modernen Kunst als eine potenzielle Ablehnung der gesellschaftlichen Ordnung. Hier sind Adornos Ansichten in Übereinstimmung mit den der Surrealistenbewegung. Sie suchte, durch eine Emanzipation der Fantasie, die etablierten Normen herauszufordern. Die Kunst sei, so Adorno, einen potenziell „ästhetisch gestalteten“ Protest. Adornos Theorien sind hier angemessen, da sie das Innere eines Werks mit der Welt verbindet. Im Mittelpunkt der vorliegenden Arbeit steht also die Beziehung zwischen dem Inhalt und der surrealistischen Ästhetik des „Spiegels im Spiegel“. Auch Michael Endes Beziehungen zum Surrealismus, zur Kunst und zu der Welt seiner Zeit sind ein zentraler Schwerpunkt.