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Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, , Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verfasser präsentiert eine der schönsten Erzählungen von Suzanne Prou (1920-1995), deren Gesamtwerk rd. 30 Romane, Erzählungen, Essays,Kinderbücher u. dgl. umfaßt, von denen zwei vom Verfasser als Textausgaben in einem deutschen Schulbuchverlag herausgegeben worden sind: "La Dépêche" ("Das Telegramm") und "Le Pré aux narcisses" ("Die Schöne"). Nach einer Einführung in Leben und Werk der Autorin referiert der Verfasser den…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Literatur, Werke, , Veranstaltung: -, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Verfasser präsentiert eine der schönsten Erzählungen von Suzanne Prou (1920-1995), deren Gesamtwerk rd. 30 Romane, Erzählungen, Essays,Kinderbücher u. dgl. umfaßt, von denen zwei vom Verfasser als Textausgaben in einem deutschen Schulbuchverlag herausgegeben worden sind: "La Dépêche" ("Das Telegramm") und "Le Pré aux narcisses" ("Die Schöne"). Nach einer Einführung in Leben und Werk der Autorin referiert der Verfasser den Romaninhalt und analysiert die klassisch zu nennende Struktur der Ich-Erzählung anhand der (eigentlich für das Theater konzipierten) Lehre von den drei Einheiten. Im Mittelpunkt der Darstellung stehen die Ich-Erzählerin, ihr bisweilen inniges, dann distanziertes Verhältnis zu dem unerhörten Ereignis in ihrem kleinen Provence-Dorf, ihre Porträtierung der Hauptpersonen, ihre Landschaftsbeschreibungen und die Analyse der kollektiven Mentalität des französischen Provinzbürgertums der Zwischenkriegszeit. Der Verfasser geht der Frage nach Schuld und Sühne nach, skizziert den Reifungsprozeß eines jungen Mädchens und ordnet das Ganze in traditionelle Mythen und Motive ein, die den Roman beherrschen und die auf den großen Bildungshintergrund der Autorin verweisen, deren literarische und kulturhistorische Kenntnisse weit über den französischen Kontext hinaus bis in die griechische und römische Antike reichen. Die Zitate in der Originalsprache werden am Schluß ins Deutsche übersetzt, so dass diese Interpretation ohne weitere literarische oder/und fremdsprachliche Vorkenntnisse gelesen und verstanden werden kann.