In the Florida Everglades, gator-park Swamplandia! is in trouble. Its star performer, the great beauty and champion alligator-wrestler Hilola Bigtree, has succumbed to cancer, and Ava, her resourceful but terrified 13-year-old daughter, is left in charge with her two siblings. But Ava's sister has embarked on a romantic relationship with a ghost, her brother has defected to a rival theme park, and her father is AWOL. And then a mysterious figure called Bird Man guides Ava into a perilous part of the swamp called the Underworld, promising he can save both her sister and the park...
Swamplandia! was longlisted for the 2011 Orange Prize and shortlisted for the 2012 Pulitzer Prize and 2013 IMPAC Dublin Literary Award.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 12.05.2011Alice in den Sümpfen
Die junge Amerikanerin Karen Russell erzählt in ihrem erstaunlichen Debütroman „Swamplandia“ eine wild wuchernde Familiengeschichte aus den Everglades von Florida
Als literarische Landschaft ist der Sumpf ein Biotop für Fabelwesen und Schauermärchen. Geschichten aus dem Sumpf müssen blubbern und wabern, denn dort, wo einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird, verliert auch das Erzählen seinen festen Halt in der Realität. Maulhelden gedeihen im Sumpf wie der Baron Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Morast gezogen haben will, und Anti-Helden wie Shrek, der sanftmütige Oger aus dem Film.
Was die leibhaftigen Ungeheuer des Sumpfes betrifft, so gehört es zu den leichteren Übungen der Familie Bigtree, zum angstlüsternen Vergnügen der angekarrten Touristen durch ein künstliches Bassin mit Alligatoren zu tauchen und den Bestien das Maul mit Klebeband zu verschließen. Auf einer Insel in den Everglades, vor der Südwestküste Floridas betreiben sie den Freizeitpark Swamplandia. Hauptattraktion der abendlichen Shows ist Mutter Hilola, eine preisgekrönte Alligatoren-Ringerin. Als „Sumpf-Zentaurin“ wird sie vom Vater beworben, den die drei Kinder nur Chief nennen, weil er die Besucher im Federschmuck begrüßt und seine Familie als eigenen Stammesverband versteht.
Doch so fleißig der Häuptling auch am Familienmythos samt einer Indianer-Genealogie strickt, die genauso erlogen ist wie der Name Bigtree, so sehr sind es dann nicht Gefahren, die im Sumpf lauern, welche das Insel-Paradies bedrohen, sondern die ganz normalen Probleme einer Familie, die eben diese Normalität beharrlich verleugnet. Mit Schimären lässt es sich nun mal schwerer ringen als mit noch so furchterregenden Reptilien.
Krankheit und Tod machen genauso wenig vor der Insel Halt wie die katastrophalen Folgen der Trockenlegung und Landgewinnung in den Sümpfen der Ten Thousand Islands. Der demenzkranke Großvater Sawtooth muss in ein Pflegeheim auf dem Festland, nachdem er einen Touristen tätlich angegriffen hat, und als ein Themenpark namens „Welt der Finsternis“ an der Küste eröffnet wird und Mutter Hilola an Krebs stirbt, bleiben die Besucher aus. „Das Nichts schlug über dem Loch zusammen, das sie hinterließ, und diesmal deuteten kein Kräuseln und keine Blasen darauf hin, dass sie je wieder auftauchen wird“, heißt es in den Worten der dreizehnjährigen Ich-Erzählerin Ava, dem jüngsten Kind der Bigtrees.
„Swamplandia“ ist der erste, in den USA gefeierte Roman der 1981 in Miami geborenen Karen Russell. Eine Erzählung mit dem Titel „Ava ringt mit dem Alligator“ aus ihrem auch bei uns hochgelobtem Debütband „Schlafanstalt für Traumgestörte“ bildete den Nukleus der nun auf Deutsch vorliegenden 500-Seiten-Saga über eine Außenseiter-Familie, die aus ihrer eskapistischen Traumwelt geholt wird und deren Mitglieder lernen müssen, sich der Realität zu stellen.
Russells Roman besticht durch vitale Fabulierlust und eine Phantasie, die so wild wuchert wie die üppige Vegetation in den Mangrovenwäldern. Allerdings hat das frisch aus dem Alligatoren-Ei geschlüpfte Erzähltalent die Schalen seiner Vorbilder noch nicht ganz abgestreift. Epigonal wirkt der John-Irving-Sound der Anfangskapitel, deren Exotismus die Geschichte einer dysfunktionalen Familie ins penetrant Gefällige wendet, etwas zu ranschmeißerisch ist oft die Metaphorik, wenn es etwa über einen wackelnden Tisch heißt, „die Salz- und Pfefferstreuer vollführten NBA-reife Sprünge“ oder über einen Haufen aufgerissener Kondens-Milchdöschen, sie vermittelten den Eindruck, „Barbies Freund Ken habe einem unmännlichen Daiquri-Saufgelage gefrönt“. Das ist der kesse Überrumpelungston eines literarischen Temperamentbündels, das mit jeder Formulierung vorführen zu müssen glaubt, wie sehr es aus ihm heraussprudelt.
Das Format Karen Russells zeigt sich dagegen in den weniger aufgekratzten Passagen. Hier beweist die Autorin einen epischen Atem, der sie in die Tradition der großen Südstaaten-Erzähler einreiht. Und großartig ist, wie sie den Gegensatz von Natur und Kultur suggestiv zu machen versteht: Hier die überbordende, aber bedrohte Sumpflandschaft mit ihren Mythen und Mären, dort die Stadt mit ihrer Künstlichkeit und Vulgarität, ihren inszenierten Bluffs und billigen Pappmaché-Effekten.
Der Niedergang einer Familie steht dabei stellvertretend für den drohenden Verlust einer einzigartigen Landschaft. Karen Russell schreibt die ungeschriebene, unterdrückte Geschichte Floridas; sie erzählt nicht von Helden und Pionieren, sondern von Abenteurern und Glücksrittern, vom Krieg gegen die indigenen Seminolen, vom Raubbau an der Natur und dem ökologischen Flurschaden, welche die großangelegten Landgewinnungsprojekte der Regierung für die Sümpfe bedeuteten. „Um ein echter Historiker zu sein, musste man umfassend und gründlich trauern“, schreibt sie.
Einen Kulturschock erlebt Kiwi, der ältere Bruder Avas, als er der Insel den Rücken kehrt, um auf dem Festland sein Glück zu machen. Er will endlich eine richtige Schule besuchen und verdingt sich als Putzmann im Themenpark „Welt der Finsternis“. Mit einem Staubsauger reinigt er die Innenwelt eines riesigen künstlichen See-Ungeheuers, dessen Labyrinth ein Symbol ist für die Höllenkreis der Initiation, durch die ihn seine Reise zu sich selbst führen. An deren Ende wird er seinen Vater wiederfinden, der ebenfalls in der fiktiven Stadt Loomis – gemeint ist offenkundig das Touristenmekka Orlando – versucht, das nötige Geld aufzutreiben, um das Geschäft in Swamplandia wieder anzukurbeln. In Wahrheit jedoch subventionierte er seinen Inseltraum schon seit Jahren durch ausgedehnte Arbeitsurlaube als Depp vom Dienst in einem heruntergekommenen Casino-Tingeltangel und entzaubert dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch die gesamte Bigtree-Legende.
Während der männliche Teil der Familie auf dem Festland mit seinen Dämonen ringt, irren die zurückgelassenen Schwestern durch die Unterwelt der Sümpfe und durch die Feuchtgebiete der erwachenden Sexualität. Ava ist der drei Jahre älteren Osceola gefolgt, die sich angeblich ein Stelldichein mit Geistern aus dem Jenseits gibt. Spiritistische Sitzungen sind ihr Kontakthof, auf dem sie sich mit längst verstorbenen jungen Männern verabredet. Nun ist sie unterwegs, um sich im Totenreich zu vermählen. Doch die schwerste Prüfung muss Ava bestehen, bei ihrem Versuch, in die Fußstapfen der Übermutter Hilola zu treten.
Die Höllenfahrt der Familie, an deren Ende die glückliche Wiedervereinigung sich so märchenhaft vollzieht, wie es das Genre des magischen Realismus gebietet, ist eine zum eigenen Ich; sie erzählt von der Vertreibung aus dem unwiederbringlichen Paradies der Kindheit, vom Erwachsenwerden, dem auch der Kind gebliebene Vater nicht länger ausweichen kann. Die Show muss weitergehen, das hat der Chief seinen Kindern als Lebensmotto eingehämmert. Aber gegen Alligatoren müssen sie nun im Alltag bestehen. Den Mut dazu haben die Bigtrees schließlich gefunden in diesem erstaunlichen, an stofflicher Fülle überbordenden Roman, der so süffig ist wie Southern Comfort. CHRISTOPHER SCHMIDT
KAREN RUSSELL: Swamplandia. Roman. Aus dem Englischen von Simone Jakob. Verlag Kein & Aber, Zürich 2011. 512 Seiten, 22,90 Euro.
„Um ein echter Historiker
zu sein, musste man umfassend
und gründlich trauern“
Karen Russell Foto: Joanne Chan
Auf anmutige Art eine Bestie zu bändigen, wie diese Dame auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1927 – dieses Kunststück musste einst beherrschen, wer als Frau in den Sümpfen von Florida lebte. Doch heute ist der Alltag ein schlimmerer Gegner als jeder Alligator.
Foto: Scherl
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Die junge Amerikanerin Karen Russell erzählt in ihrem erstaunlichen Debütroman „Swamplandia“ eine wild wuchernde Familiengeschichte aus den Everglades von Florida
Als literarische Landschaft ist der Sumpf ein Biotop für Fabelwesen und Schauermärchen. Geschichten aus dem Sumpf müssen blubbern und wabern, denn dort, wo einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird, verliert auch das Erzählen seinen festen Halt in der Realität. Maulhelden gedeihen im Sumpf wie der Baron Münchhausen, der sich am eigenen Schopf aus dem Morast gezogen haben will, und Anti-Helden wie Shrek, der sanftmütige Oger aus dem Film.
Was die leibhaftigen Ungeheuer des Sumpfes betrifft, so gehört es zu den leichteren Übungen der Familie Bigtree, zum angstlüsternen Vergnügen der angekarrten Touristen durch ein künstliches Bassin mit Alligatoren zu tauchen und den Bestien das Maul mit Klebeband zu verschließen. Auf einer Insel in den Everglades, vor der Südwestküste Floridas betreiben sie den Freizeitpark Swamplandia. Hauptattraktion der abendlichen Shows ist Mutter Hilola, eine preisgekrönte Alligatoren-Ringerin. Als „Sumpf-Zentaurin“ wird sie vom Vater beworben, den die drei Kinder nur Chief nennen, weil er die Besucher im Federschmuck begrüßt und seine Familie als eigenen Stammesverband versteht.
Doch so fleißig der Häuptling auch am Familienmythos samt einer Indianer-Genealogie strickt, die genauso erlogen ist wie der Name Bigtree, so sehr sind es dann nicht Gefahren, die im Sumpf lauern, welche das Insel-Paradies bedrohen, sondern die ganz normalen Probleme einer Familie, die eben diese Normalität beharrlich verleugnet. Mit Schimären lässt es sich nun mal schwerer ringen als mit noch so furchterregenden Reptilien.
Krankheit und Tod machen genauso wenig vor der Insel Halt wie die katastrophalen Folgen der Trockenlegung und Landgewinnung in den Sümpfen der Ten Thousand Islands. Der demenzkranke Großvater Sawtooth muss in ein Pflegeheim auf dem Festland, nachdem er einen Touristen tätlich angegriffen hat, und als ein Themenpark namens „Welt der Finsternis“ an der Küste eröffnet wird und Mutter Hilola an Krebs stirbt, bleiben die Besucher aus. „Das Nichts schlug über dem Loch zusammen, das sie hinterließ, und diesmal deuteten kein Kräuseln und keine Blasen darauf hin, dass sie je wieder auftauchen wird“, heißt es in den Worten der dreizehnjährigen Ich-Erzählerin Ava, dem jüngsten Kind der Bigtrees.
„Swamplandia“ ist der erste, in den USA gefeierte Roman der 1981 in Miami geborenen Karen Russell. Eine Erzählung mit dem Titel „Ava ringt mit dem Alligator“ aus ihrem auch bei uns hochgelobtem Debütband „Schlafanstalt für Traumgestörte“ bildete den Nukleus der nun auf Deutsch vorliegenden 500-Seiten-Saga über eine Außenseiter-Familie, die aus ihrer eskapistischen Traumwelt geholt wird und deren Mitglieder lernen müssen, sich der Realität zu stellen.
Russells Roman besticht durch vitale Fabulierlust und eine Phantasie, die so wild wuchert wie die üppige Vegetation in den Mangrovenwäldern. Allerdings hat das frisch aus dem Alligatoren-Ei geschlüpfte Erzähltalent die Schalen seiner Vorbilder noch nicht ganz abgestreift. Epigonal wirkt der John-Irving-Sound der Anfangskapitel, deren Exotismus die Geschichte einer dysfunktionalen Familie ins penetrant Gefällige wendet, etwas zu ranschmeißerisch ist oft die Metaphorik, wenn es etwa über einen wackelnden Tisch heißt, „die Salz- und Pfefferstreuer vollführten NBA-reife Sprünge“ oder über einen Haufen aufgerissener Kondens-Milchdöschen, sie vermittelten den Eindruck, „Barbies Freund Ken habe einem unmännlichen Daiquri-Saufgelage gefrönt“. Das ist der kesse Überrumpelungston eines literarischen Temperamentbündels, das mit jeder Formulierung vorführen zu müssen glaubt, wie sehr es aus ihm heraussprudelt.
Das Format Karen Russells zeigt sich dagegen in den weniger aufgekratzten Passagen. Hier beweist die Autorin einen epischen Atem, der sie in die Tradition der großen Südstaaten-Erzähler einreiht. Und großartig ist, wie sie den Gegensatz von Natur und Kultur suggestiv zu machen versteht: Hier die überbordende, aber bedrohte Sumpflandschaft mit ihren Mythen und Mären, dort die Stadt mit ihrer Künstlichkeit und Vulgarität, ihren inszenierten Bluffs und billigen Pappmaché-Effekten.
Der Niedergang einer Familie steht dabei stellvertretend für den drohenden Verlust einer einzigartigen Landschaft. Karen Russell schreibt die ungeschriebene, unterdrückte Geschichte Floridas; sie erzählt nicht von Helden und Pionieren, sondern von Abenteurern und Glücksrittern, vom Krieg gegen die indigenen Seminolen, vom Raubbau an der Natur und dem ökologischen Flurschaden, welche die großangelegten Landgewinnungsprojekte der Regierung für die Sümpfe bedeuteten. „Um ein echter Historiker zu sein, musste man umfassend und gründlich trauern“, schreibt sie.
Einen Kulturschock erlebt Kiwi, der ältere Bruder Avas, als er der Insel den Rücken kehrt, um auf dem Festland sein Glück zu machen. Er will endlich eine richtige Schule besuchen und verdingt sich als Putzmann im Themenpark „Welt der Finsternis“. Mit einem Staubsauger reinigt er die Innenwelt eines riesigen künstlichen See-Ungeheuers, dessen Labyrinth ein Symbol ist für die Höllenkreis der Initiation, durch die ihn seine Reise zu sich selbst führen. An deren Ende wird er seinen Vater wiederfinden, der ebenfalls in der fiktiven Stadt Loomis – gemeint ist offenkundig das Touristenmekka Orlando – versucht, das nötige Geld aufzutreiben, um das Geschäft in Swamplandia wieder anzukurbeln. In Wahrheit jedoch subventionierte er seinen Inseltraum schon seit Jahren durch ausgedehnte Arbeitsurlaube als Depp vom Dienst in einem heruntergekommenen Casino-Tingeltangel und entzaubert dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch die gesamte Bigtree-Legende.
Während der männliche Teil der Familie auf dem Festland mit seinen Dämonen ringt, irren die zurückgelassenen Schwestern durch die Unterwelt der Sümpfe und durch die Feuchtgebiete der erwachenden Sexualität. Ava ist der drei Jahre älteren Osceola gefolgt, die sich angeblich ein Stelldichein mit Geistern aus dem Jenseits gibt. Spiritistische Sitzungen sind ihr Kontakthof, auf dem sie sich mit längst verstorbenen jungen Männern verabredet. Nun ist sie unterwegs, um sich im Totenreich zu vermählen. Doch die schwerste Prüfung muss Ava bestehen, bei ihrem Versuch, in die Fußstapfen der Übermutter Hilola zu treten.
Die Höllenfahrt der Familie, an deren Ende die glückliche Wiedervereinigung sich so märchenhaft vollzieht, wie es das Genre des magischen Realismus gebietet, ist eine zum eigenen Ich; sie erzählt von der Vertreibung aus dem unwiederbringlichen Paradies der Kindheit, vom Erwachsenwerden, dem auch der Kind gebliebene Vater nicht länger ausweichen kann. Die Show muss weitergehen, das hat der Chief seinen Kindern als Lebensmotto eingehämmert. Aber gegen Alligatoren müssen sie nun im Alltag bestehen. Den Mut dazu haben die Bigtrees schließlich gefunden in diesem erstaunlichen, an stofflicher Fülle überbordenden Roman, der so süffig ist wie Southern Comfort. CHRISTOPHER SCHMIDT
KAREN RUSSELL: Swamplandia. Roman. Aus dem Englischen von Simone Jakob. Verlag Kein & Aber, Zürich 2011. 512 Seiten, 22,90 Euro.
„Um ein echter Historiker
zu sein, musste man umfassend
und gründlich trauern“
Karen Russell Foto: Joanne Chan
Auf anmutige Art eine Bestie zu bändigen, wie diese Dame auf einer Aufnahme aus dem Jahr 1927 – dieses Kunststück musste einst beherrschen, wer als Frau in den Sümpfen von Florida lebte. Doch heute ist der Alltag ein schlimmerer Gegner als jeder Alligator.
Foto: Scherl
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Ms Russell has produces a rich and humid world of spirits and dreams, buzzing mosquitoes and prehistoric reptiles, baby-green cocoplums and marsh rabbits, and musty old tomes about heroes and spells. With Ava she has created a goofy and self-conscious girl who is young enough to hope that all darkness has an answering lightness. Inevitably she must learn otherwise. Swamplandia! is ultimately about the aching beauties of youth - the way life begins with such dumb sweetness, while the lessons that give it meaning lurk around each bend like terrifying gators in a mossy fragrant swamp The Economist