Als die Römer in Mitteleuropa ihr Territorium bis an den Rhein und an die Donau ausdehnten, führten sie unzählige Kriege gegen die dort lebenden Völker. Diese Auseinandersetzungen dauerten auch nach der Grenzziehung an beiden Flüssen weiter an. Bekannt sind diese Ereignisse als Kriege zwischen Römern und Germanen. In der vorliegenden Buchreihe wird eine Differenzierung vorgenommen zwischen Germanen und Sweben. Der Autor möchte darauf aufmerksam machen, dass es notwendig erscheint, dem größten Volk zwischen Rhein und Weichsel, den Sweben, seinen gebührenden Platz neben den Germanen einzuräumen. Während sich der Freiheitskampf der Germanen auf den Raum am Niederrhein konzentrierte, waren die Sweben die unbezwingbaren Streiter gegen Rom entlang der riesigen Donau. Sie kämpften nicht nur an der oberen und mittleren Donau, sondern mit den Bastarnen an deren Mündung ins Schwarze Meer. Immer wieder versuchten die Römer, die Donau zu überschreiten und ihr Reich nach Norden auszudehnen. Es gelang ihnen bei den swebischen Stämmen nicht, zeitweise nur bei den Dakern. Im Zeitraum zwischen 16v.Chr. bis etwa 180n.Chr. werden die Auseinandersetzungen der Römer mit den Vindelikern, Boiern, Markomannen, Hermunduren, Quaden und Langobarden geschildert, um nur einige zu nennen. Von Augustus bis Marc Aurel wird der Bogen der Freiheitskriege gespannt. Der Widerstand gegen Rom schuf die Bedingungen, unter denen die swebischen Stämme ihren Zusammenhalt entwickelten, sich starke Stammesverbände herausbildeten und großartige Führungspersönlichkeiten auftraten. Der zweite Teil der Buchreihe behandelt die römischen Planungen und Feldzüge zur Eroberung der sogenannten Germania magna, des Raumes zwischen Weser und Elbe. Angegriffen wurde die Allianz der Elbsweben unter der Führung des Markomannen-Königs Marbod. Sie blieben erfolglos. Dargestellt werden die Kämpfe zwischen den swebischen Stämmen der Cherusker und der Markomannen, der Sturz Marbods, der Putsch Katwaldas und die Festigung der Allianz unter dem Hermunduren-König Vibilius. Besonders herausgestellt werden die neuen Stämme der Quaden und Markomannen, die an der mittleren Donau die Römer dauerhaft aufhielten.
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