Im vorliegenden Buch geht es um die positiven Beziehungen, das heißt, um zwischenartliche gegenseitige oder einseitige Förderungen in Magerwiese, alpinem Rasen, Pioniervegetation, Laubwald, Nadelwald, naturnaher Hecke und Hochmoor. In diesen Ökosystemen wurden jeweils Dutzende bis Hunderte von Symbiosen und anderen positiven Beziehungen zwischen Pflanzen, Tieren, Pilzen und Mikroorganismen festgestellt. Rund 400 Einzelbeziehungen - darunter äußerst faszinierende und oft wenig bekannte - werden in Text und Bild präsentiert. Sie können zu etwa 60 Typen zusammengefasst werden, also zu Gruppen von Beziehungen, die auf ähnlichen ökologischen Prinzipien beruhen. Gesamthaft zeigt sich, dass die zwischenartlichen positiven Beziehungen für das «Funktionieren» der Ökosysteme sowie der Biosphäre und somit für das Leben des Menschen unentbehrlich sind. Die landläufige Auffassung, dass der Kampf ums Dasein, die Konkurrenz und das Fressen-und-gefressen-Werden in der Natur vorherrschen, wird diskutiert und ergänzt durch die Einsicht, dass auch das zwischenartliche Fördern-und-gefördert-Werden unerlässlich ist. Das Buch richtet sich an interessierte Laien, Lehrpersonen, Studierende und Naturschutzfachleute. Es enthält auch 45 Tipps, die dazu anregen, positive Beziehungen in der Natur zu finden und zu beobachten.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.