Anknüpfend an den erfolgreichen Vorgängerband, präsentiert der zweite Band zu System und Körper in elf Beiträgen, wie kreative Methoden in die systemische Praxis integriert werden können: Spielerische Wege zum Umgang mit dem inneren Zensor (Thomas Reyer), Möglichkeiten via sprechender Wände miteinander zu kommunizieren (Stefan Schäkel) sowie Wege der Achtsamkeit und eines erfolgreichen Aggressionsmanagement (Anett Renner) werden ebenso vorgestellt, wie Elemente der erlebnisorientierten Vorgehensweise nach Albert Pesso (Bärbel und Günther Weier). Wie die ganze Familie im Therapieraum zum Spielen eingeladen werden kann (Joseph Richter-Mackenstein), wie Querdenken und in Folge Querhandeln im Therapie- und Beratungsraum genutzt werden können (Frauke Nees) und wie grundlegende Vorgehensweisen der Feldenkrais-Methode in der Arbeit mit Paaren und Einzelnen bereichernd eingesetzt werden können (Martin Luger) sind ebenfalls Thema des Buchs. Zudem werden Wege einer systemischen Sexualtherapie aufgezeigt (Katinka Unger und Mischa Straßner), Möglichkeiten vorgestellt, Musik und Klang in den therapeutischen Prozess zu integrieren (Gudrun Bassarak) und das Sandspiel in seiner therapeutischen Wirkung beleuchtet (Wiltrud Bächter). Das Buch formuliert abschließend die Frage »Warum die Seele nicht doof ist?« (Andràs Wienands), und lässt auf ein paar anregende Antworten hoffen. Mit seinem Potpourri an kreativen Möglichkeiten ist das Buch unverzichtbar für die kreative Arbeit in der systemischen Praxis.
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