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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement), Veranstaltung: Hauptseminar Infromationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht man nach Gemeinsamkeiten zwischen den Domänen der Pädagogik und Wirtschaftsinformatik fallen sicher nicht auf der Stelle Berührungspunkte ins Auge. Betrachtet man dagegen die Begriffswelten der beiden Fachdisziplinen, wird der Systembegriff zu einer augenscheinlichen Verbindung. Ulrich/Probst definieren: „Ein System…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,3, Technische Universität Dresden (Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, insb. Informationsmanagement), Veranstaltung: Hauptseminar Infromationsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Sucht man nach Gemeinsamkeiten zwischen den Domänen der Pädagogik und Wirtschaftsinformatik fallen sicher nicht auf der Stelle Berührungspunkte ins Auge. Betrachtet man dagegen die Begriffswelten der beiden Fachdisziplinen, wird der Systembegriff zu einer augenscheinlichen Verbindung. Ulrich/Probst definieren: „Ein System ist ein dynamisches Ganzes, das als solches bestimmte Eigenschaften und Verhaltensweisen besitzt. Es besteht aus Teilen, die so miteinander verknüpft sind, dass kein Teil unabhängig ist von anderen Teilen und das Verhalten des Ganzen beeinflusst wird vom Zusammenwirken aller Teile.“ ([Ulri + 95], S.30). Von dieser Definition werden sowohl Bildungssysteme, als auch Informationssysteme, der Erkenntnisgegenstand der Wirtschaftsinformatik, erfasst. Fragt man nach der Natur der systembildenden Teile, stellen Module eine adäquate, wenn auch nicht die einzige Antwort dar. Damit wird am auf den Gegenstand dieser Arbeit -Modularisierungsansätze -hingeführt. Domänenspezifisch definiert Pilz für die Pädagogik Module als „in sich geschlossene Teile einer Gesamtheit“ ([Pilz99], S. 88). Für den Begriff der Modularisierung legt er den Prozess des Ins-Verhältnis-Setzen von Teilen und Gesamtheit als Verständnisgrundlage fest (vgl. [Pilz99], S. 89). Zudem verweist er auf Sloane, der die Rolle des Moduls als Teil eines Ganzen herausstellt, wobei es selbst wieder ein Ganzes bildet (vgl. [Sloa97], S.225). Ein genaueres Bild vermittelt Kloas, der folgende drei Grundvarianten gängiger Moduldefinitionen anführt: • Modul als eine curricular-didaktische Zerlegung des gesamten Lernprozesses nach Lernsequenzen, Lernformen und Lernorten, Lernprojekten usw., • Modul als in sich abgeschlossene Teilqualifikation, die abschließend geprüft und zertifiziert werden kann und • Modul als immer Teil eines Ganzen bleibende einzeln zertifizierbare Qualifikation (vgl. [Kloa98], S.11 f.). Auf dem Gebiet der Wirtschaftsinformatik soll Balzert zur Klärung des Modulbegriffs herangezogen werden. Er sieht ein Modul durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: • Darstellung einer funktionalen Einheit oder semantisch zusammengehörigen Funktionsgruppe, • weitgehende Kontexunabhängigkeit, also weitgehend unabhängig entwickelbar, prüfbar, wartbar und verständlich, • definierte Schnittstelle für Externbezüge sowie • im qualitativen und quantitativen Umfang handlich, überschaubar und verständlich.