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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für theoretische Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar Empirische Wirtschaftsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchungsgegenstand dieser Seminararbeit sind systematische Fehler von Wahlprognosen. Bis zum heutigen Zeitpunkt wurde die Fehlerhaftigkeit von Wahlprognosen in Deutschland lediglich einmal in einer wissenschaftlichen Arbeit umfassend empirisch untersucht. Dies ist deshalb verwunderlich, da die Institute…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 1,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Institut für theoretische Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Seminar Empirische Wirtschaftsforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchungsgegenstand dieser Seminararbeit sind systematische Fehler von Wahlprognosen. Bis zum heutigen Zeitpunkt wurde die Fehlerhaftigkeit von Wahlprognosen in Deutschland lediglich einmal in einer wissenschaftlichen Arbeit umfassend empirisch untersucht. Dies ist deshalb verwunderlich, da die Institute anscheinend ihre Daten veröffentlichen können, ohne dass diese seitens der Öffentlichkeit oder der Wissenschaft kritisch hinterfragt werden. Brisant erscheint dies besonders vor dem Hintergrund, dass solche Prognosen in den heutigen Wahlkämpfen von besonderer Bedeutung sind. Der Rückblick auf die vergangenen drei Bundestagswahlen zeigt die enorm gestiegene Präsenz von Wahlprognosen in den Medien bereits Monate vor der eigentlichen Wahl. Verstärkt wird die Bedeutung dieser Prognosen dadurch, dass sowohl die Politik als auch die Medien die veröffentlichten Daten in ihre Strategien, Berichte und Diskussionen einbeziehen. Andererseits zeigen diese Wahlen aber auch deutlich die Diskrepanz der Wahlprognosen einiger renommierter Institute zu den amtlichen Endergebnissen. So hat Infratest dimap bspw. die CDU zwei Wochen vor der Bundestagswahl 2005 um 7,8 % zu hoch prognostiziert und damit einen völlig anderen Wahlausgang vorhergesagt. Diese Beobachtung stellt bei weitem keinen Einzelfall dar und ist u.a. einer der Hauptgründe für das Interesse an der vorliegenden Seminararbeit. Die Analyse der Wahlprognosen erfolgt unter der zentralen Untersuchungsfrage: Bewerten Meinungs-forschungsinstitute bestimmte Parteien mit ihren Prognosen systematisch zu hoch oder zu niedrig? Es werden Prognosen von Bundes- und Landtagstagswahlen im Zeitraum 1957 – 2006 von sechs großen deutschen Instituten für Demoskopie ausgewertet, die jeweils zwischen einer und vier Wochen vor der entsprechenden Wahl erstellt wurden.