Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der hier vorliegenden Hausarbeit wird erörtert, weshalb Ludwig Feuerbach die Religion und das Christentum für unnötig erklärt. Dabei wird anhand der ausgewählten Werke Feuerbachs und darüber hinaus mit diverser Literatur diese Fragestellung erarbeitet. Hier soll auf bestimmte Punkte geachtet werden, die im Folgenden ausgeführt werden: Zu Feuerbachs Religionsphilosophie wird zu Beginn ein kurzer Einblick in die beiden Hauptwerke (Wesen der Religion und Wesen des Christentums, beide von Feuerbach) gegeben. Darauf aufbauend werden die jeweiligen Werke im Allgemeinen betrachtet. Dabei wird zunächst der Fokus auf das Wesen der Religion gerichtet. Diese Kapitel sind insofern wichtig, da zunächst geklärt werden muss, was Religion für Feuerbach ist und das Kapitel eine gelungene Hinführung zu der Religion Christentum bietet. Darauffolgend wird das Werk ‚Wesen des Christentums‘ abgehandelt. In diesem Kapitel wird der Fokus auf die Leitfrage dieser Hausarbeit gesetzt, wobei die Abschnitte in Feuerbachs Werk zum Liebesbegriff und zur Christologie keinen Platz finden, da sie im Bezug auf die Fragestellung nicht relevant sind. Weiterführend kommt es zum dritten Kapitel mit dem Titel „Die Unnütze der Religion und des Christentums“. Wie der Titel bereits vorgibt, sollen die vorherigen Kapitel resümiert und somit die Fragestellung verdeutlicht werden. Das abschließende Kapitel soll zeigen, dass nicht alles, was Feuerbach so umfangreichend und logisch darlegt, auch grundsätzlich richtig ist. Daher wird unter anderem die Kritik von Karl Marx, welcher selbst Philosoph war, herangezogen und es wird versucht, die Thesen Feuerbachs zu entkräftigen.