Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit etlichen Jahren kommt man im Bereich (Sozial)Pädagogik und Psychologie nicht umhin, sich mit Begriffen wie "systemisch", "Systemtheorie" oder Konzepten der systemischen Therapie und Beratung auseinander zu setzen. Es scheint, als ob alles auf gewisse Weise "systemisch" betrachtet wird. Bei näherer Auseinandersetzung mit dem Thema lassen sich die Stärken des Ansatzes nicht von der Hand weisen, denn eine systemische Sichtweise kann sich in allen Bereichen des menschlichen Miteinanders als durchaus nützlich zeigen. Des Weiteren bemerkt man derzeit in oben genannten Gebieten einen Wandel. Aber nicht nur das deutsche Sozialwesen, sondern auch das Gesundheitswesen befindet sich in einer Umbruchphase, die von Beschäftigten in diesen Bereichen erwartet, ihr Handeln den veränderten Bedingungen anzupassen. So begann ich darüber nachzudenken, inwieweit auch im spezifischen Arbeitsfeld "Krankenhaus" Erneuerungen Einzug halten und ob hier vielleicht ebenfalls das Konzept der systemischen Beratung anwendbar sei. Da ich selbst jahrelang in einem Krankenhaus beschäftigt war, liegt mir dieses Thema besonders am Herzen. Besonders interessant fand ich, wie soziale Dienste auf die Veränderungen der Patientenstruktur und auf die Veränderungen des Krankenhausalltags reagieren, um ihren Status behalten und effektiv helfen zu können. Eine systemische Perspektive wird derzeit von Sozialarbeit generell gefordert, folglich müsste sich auch der Krankenhaussozialdienst dieses Konzept aneignen. Eine Konzentration auf Beratungstätigkeiten reicht aber speziell bei der Unterstützung von kranken Menschen nicht aus.
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