Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Psychologie - Beratung und Therapie, Note: 1,0, Universität Augsburg, Veranstaltung: Grundlagen der Diagnostik und Beratung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die moderne Leistungsgesellschaft verlangt den Menschen immer mehr Kompetenzen und Fähigkeiten ab, sowohl am Arbeitsplatz als auch im Alltag. In allen Schultypen begegnet man Schülern, die dem Leistungsdruck nicht mehr standhalten. Darunter leiden nicht nur die Schüler, sondern auch deren Eltern, die solchen Herausforderungen meist nicht gewachsen sind. Ein Kreislauf, dem viele Betroffene nicht entfliehen können. Doch oft ist das größte Problem des Klienten die Unfähigkeit, mit dem Problem an sich um-zugehen und es aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Der systemische Beratungsan-satz, mit dem sich die vorliegende Seminararbeit beschäftigt, öffnet dem Klienten neue Sich-ten und Perspektiven und verhilft ihm so zur Selbsthilfe – nach dem Motto: von einem Prob-lem-Zustand zu einem Nicht-Problem-Zustand gelangen. Die Seminararbeit trägt einen deskriptiven Charakter und verfolgt das Ziel, auf Basis der dar-gestellten theoretischen und praktischen Grundlagen, den systemischen Beratungsansatz zu beleuchten und die Relevanz der systemischen Beratung als eine Form der Hilfe zur Selbsthil-fe aufzuzeigen. Es soll folgenden zentralen Fragen nachgegangen werden: 1. Was ist „systemisch“ an der systemischen Beratung? 2. Was sind die Besonderheiten der systemischen Beratung? 3. Welche Handlungsmöglichkeiten eröffnet ein systemischer Beratungsansatz? 4. Welche Rolle kommt dem Berater dabei zu? Diese vier zentralen Fragen liefern den Handlungsrahmen für die vorliegende Arbeit und werden implizit abgehandelt.