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Ein Informationsbuch für diejenigen, die sich mit Paaren beschäftigen; ein Lehrbuch für alle, die Paartherapien lernen wollen oder schon durchführen; ein Nachdenkbuch für die, die über ihre eigene Paarbeziehung reflektieren, und ein Anregungsbuch für all die, die mit dem Phänomen Liebe und Paarbeziehung immer noch nicht fertig sind. "Ein außergewöhnliches Buch, zweifellos von einem der ersten und besten Köpfe unter den Vertretern der systemischen Zunft." Wolfgang Traumüller, systemagazin.de Wie kommen in Paarbeziehungen Entwicklungen zustande, die nicht selten in Hass, Verzweiflung und Elend…mehr
Ein Informationsbuch für diejenigen, die sich mit Paaren beschäftigen; ein Lehrbuch für alle, die Paartherapien lernen wollen oder schon durchführen; ein Nachdenkbuch für die, die über ihre eigene Paarbeziehung reflektieren, und ein Anregungsbuch für all die, die mit dem Phänomen Liebe und Paarbeziehung immer noch nicht fertig sind. "Ein außergewöhnliches Buch, zweifellos von einem der ersten und besten Köpfe unter den Vertretern der systemischen Zunft." Wolfgang Traumüller, systemagazin.de Wie kommen in Paarbeziehungen Entwicklungen zustande, die nicht selten in Hass, Verzweiflung und Elend enden? In welchen Zuständen befinden sich Paare, wenn sie sich auf das Abenteuer einer Paartherapie einlassen? Was müssen also Paartherapeuten besonders beachten? Was passiert überhaupt in Paartherapien und mit welchen Ergebnissen? Was sind die besonderen Herausforderungen und Aufgaben von Paartherapie? Und wie hängt das, was Paartherapeuten tun, mit den Antworten zusammen, die sie sich selbst auf all diese Fragen geben? Retzer begründet mit seinen Antworten auf diese Fragen eine systemische Paartherapie. Dies erscheint dringend notwendig, weil Paartherapie zu den schwierigsten Therapieformen gehört. Er stellt Paartherapie auf eine konzeptuell und methodisch nachvollziehbare Basis und macht sie zu einer lehr-und lernbaren professionellen Fertigkeit. Das Buch stellt somit eine konzeptuell und methodisch fundierte Einführung in die systemische Paartherapie dar. Fallvignetten, die die konzeptionelle und methodische Besonderheit der systemischen Vorgehensweise illustrieren, durchziehen den gesamten Text.
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Arnold Retzer, Privatdozent, Dr. med., Dipl.-Psych., Facharzt für Psychosomatik und Psychotherapie, Psychotherapeut und Organisationsberater, Lehrtherapeut, Supervisor und Coach, Gründer und Leiter des Systemischen Instituts Heidelberg (SIH). Autor und Herausgeber von neun Büchern und über 150 Fachartikeln.
Inhaltsangabe
Am Anfang - ein Ende I. Paare, Ehen und Familien: Sinn und Kommunikation 1. Die Liebesbeziehung 1.1. Die Liebesbeziehung: Ein sinnstiftendes Kommunikationssystem 1.2. Liebesmythen und ihre Funktionen - 1.2.1. Die exklusive Funktion des Liebesmythos --- 1.2.1.1. Die Ausgrenzung von Gesetz und Gebot --- 1.2.1.2. Die Ausgrenzung von herrschender Moral, Politik und Vernunft --- 1.2.1.3. Die Ausgrenzung von Familie --- 1.2.1.4. Die Ausgrenzung von Herrschaft und Beherrschung --- 1.2.1.5. Die Ausgrenzung von Berechenbarkeit, Wahrscheinlichkeit und Zufall --- 1.2.1.6. Die Ausgrenzung von Zeit, Tod und göttlicher Gnade --- 1.2.1.7. Die Ausgrenzung von differenzierten Funktionen - 1.2.2. Die inklusive Funktion des Liebesmythos --- 1.2.2.1. Die Wiederverzauberung der entzauberten Welt --- 1.2.2.2. Die Selbstaneignung durch Besessenheit --- 1.2.2.3. Gesehen werden, um zu sein --- 1.2.2.4. Vom Verlust zum Gewinn, vom Verrat zum Geheimnis 1.3. Der Kommunikationscode der Liebe 1.4. Wenn die Liebe zum Problem wird: Sieben Liebesprobleme - Liebesproblem 1: Verpflichtung, richtig zu lieben - Liebesproblem 2: Erwiderte Liebe und Gewißheit - Liebesproblem 3: Furcht vor der Wunscherfüllung - Liebesproblem 4: Auf Leben und Tod - Liebesproblem 5: Aufrichtigkeits- und Offenbarungsverpflichtung - Liebesproblem 6: Liebesehe - Liebesproblem 7: Sexualität und Liebe 2. Die Partnerschaft 2.1. Das Geheimnis von Anfang und Ende: Schicksal oder Entschluß? 2.2. Bekenntnis oder Geständnis? 2.3. Absolute Unverträglichkeit oder relative -Verträglichkeit? 2.4. Geschenkt oder getauscht? 2.5. Unverkäufliches 2.6. Zweierlei Gefährdungen 2.7. Sozial integrativ oder exklusiv asozial? 3. Die Liebe als Lösung: Unterschiede 3.1. Der existentielle Unterschied 3.2. Der kommunikative Unterschied 3.3. Der Erlebnis-Unterschied 3.4. Der Sinn-Unterschied 4. Vom Vertragen zum Ertragen und warum das Glück nicht glücklich macht II. Das Kunsthandwerk des systemischen Paartherapeuten 1. Die Kunst der Störung 2. Das Handwerk der zirkulären Befragung 3. Das Handwerk der lösungsorientierten Befragung 4. Die Kunst der Störung problematischer Muster 5. Die Kunsthandwerkstatt: Das paartherapeutische Setting 6. Das Handwerk der Neutralität 6.1. Die soziale Neutralität 6.2. Die Konstruktneutralität 6.3. Die Veränderungsneutralität 6.4. Die Methodenneutralität 6.5. Die Systemneutralität 7. Die Kunst der Beschreibung 8. Die Kunst der Einladungen: Einladungen erkennen, bevor man sie annimmt 9. Die Kunst der Unterscheidung 10. Die Kunst der Triangulation: Was tun? EXKURS I: Dreiecksgeschichten über Dreiecksgeschichten oder: Wo das Abwesende besonders anwesend sein kann 11. Die Kunst des paartherapeutischen Erstgesprächs 11.1. Vorbesprechung und Hypothesenbildung 11.2. Kontextmarkierung durch Settinginformation 11.3. Klärung des Überweisungskontextes 11.4. Auftragsklärung 11.5. Bisherige Lösungsversuche 11.6. Das Lösungswunder und die Veränderungsneutralität 11.7. Die Konstruktion von Triaden 11.8. Auslösesituationen 11.9. Interaktionelle Konsequenzen von Veränderungen 11.10. Theorien und Erklärungen des Paares 11.11. Erzählbarkeit des Liebesmythos 11.12. Exploration der Zukünfte 11.13. Neutralitätsprüfung 11.14. Hypothetische Vorwegnahme einer Intervention 11.15. Die letzte Frage 11.16. Reflexions- und Strategiepause 11.17. Abschlußintervention 11.18. Nachbesprechung und Dokumentation EXKURS II: Wechselfälle eines Erstgesprächs - Erst wenn Du nicht mehr ..., dann auch ich nicht mehr... 12. Die Kunst der Übergänge 13. Die Kunst des Scheiterns III. Womit auch zu rechnen ist 1. Sex 1.1. Was sind sexuelle Phänomene? 1.2. Sexuelle Probleme: Plus- und Minussymptome 1.3. Öffentlich - privat 1.4. Der interaktionelle Kontext sexueller -Problemproduktion 1.5. Erklärungen für sexuelle Probleme - 1.5.1. Paarprobleme erzeugen sexuelle Probleme, sexuelle Probleme erzeugen Paarprobleme - 1.5.2.
Am Anfang - ein EndeI. Paare, Ehen und Familien: Sinn und Kommunikation1. Die Liebesbeziehung1.1. Die Liebesbeziehung: Ein sinnstiftendes Kommunikationssystem1.2. Liebesmythen und ihre Funktionen- 1.2.1. Die exklusive Funktion des Liebesmythos--- 1.2.1.1. Die Ausgrenzung von Gesetz und Gebot--- 1.2.1.2. Die Ausgrenzung von herrschender Moral, Politik undVernunft--- 1.2.1.3. Die Ausgrenzung von Familie--- 1.2.1.4. Die Ausgrenzung von Herrschaft und Beherrschung--- 1.2.1.5. Die Ausgrenzung von Berechenbarkeit, Wahrscheinlichkeitund Zufall--- 1.2.1.6. Die Ausgrenzung von Zeit, Tod und göttlicher Gnade--- 1.2.1.7. Die Ausgrenzung von differenzierten Funktionen- 1.2.2. Die inklusive Funktion des Liebesmythos--- 1.2.2.1. Die Wiederverzauberung der entzauberten Welt--- 1.2.2.2. Die Selbstaneignung durch Besessenheit--- 1.2.2.3. Gesehen werden, um zu sein--- 1.2.2.4. Vom Verlust zum Gewinn, vom Verrat zum Geheimnis1.3. Der Kommunikationscode der Liebe1.4. Wenn die Liebe zum Problem wird: Sieben Liebesprobleme- Liebesproblem 1: Verpflichtung, richtig zu lieben- Liebesproblem 2: Erwiderte Liebe und Gewißheit- Liebesproblem 3: Furcht vor der Wunscherfüllung- Liebesproblem 4: Auf Leben und Tod- Liebesproblem 5: Aufrichtigkeits- und Offenbarungsverpflichtung- Liebesproblem 6: Liebesehe- Liebesproblem 7: Sexualität und Liebe2. Die Partnerschaft2.1. Das Geheimnis von Anfang und Ende: Schicksal oder Entschluß?2.2. Bekenntnis oder Geständnis?2.3. Absolute Unverträglichkeit oder relative -Verträglichkeit?2.4. Geschenkt oder getauscht?2.5. Unverkäufliches2.6. Zweierlei Gefährdungen2.7. Sozial integrativ oder exklusiv asozial?3. Die Liebe als Lösung: Unterschiede3.1. Der existentielle Unterschied3.2. Der kommunikative Unterschied3.3. Der Erlebnis-Unterschied3.4. Der Sinn-Unterschied4. Vom Vertragen zum Ertragen und warum das Glück nicht glücklich machtII. Das Kunsthandwerk des systemischen Paartherapeuten1. Die Kunst der Störung2. Das Handwerk der zirkulären Befragung3. Das Handwerk der lösungsorientierten Befragung4. Die Kunst der Störung problematischer Muster5. Die Kunsthandwerkstatt: Das paartherapeutische Setting6. Das Handwerk der Neutralität6.1. Die soziale Neutralität6.2. Die Konstruktneutralität6.3. Die Veränderungsneutralität6.4. Die Methodenneutralität6.5. Die Systemneutralität7. Die Kunst der Beschreibung8. Die Kunst der Einladungen: Einladungen erkennen, bevor man sie annimmt9. Die Kunst der Unterscheidung10. Die Kunst der Triangulation: Was tun?EXKURS I: Dreiecksgeschichten über Dreiecksgeschichten oder: Wo das Abwesende besonders anwesend sein kann11. Die Kunst des paartherapeutischen Erstgesprächs11.1. Vorbesprechung und Hypothesenbildung11.2. Kontextmarkierung durch Settinginformation11.3. Klärung des Überweisungskontextes11.4. Auftragsklärung11.5. Bisherige Lösungsversuche11.6. Das Lösungswunder und die Veränderungsneutralität11.7. Die Konstruktion von Triaden11.8. Auslösesituationen11.9. Interaktionelle Konsequenzen von Veränderungen11.10. Theorien und Erklärungen des Paares11.11. Erzählbarkeit des Liebesmythos11.12. Exploration der Zukünfte11.13. Neutralitätsprüfung11.14. Hypothetische Vorwegnahme einer Intervention11.15. Die letzte Frage11.16. Reflexions- und Strategiepause11.17. Abschlußintervention11.18. Nachbesprechung und DokumentationEXKURS II: Wechselfälle eines Erstgesprächs - Erstwenn Du nicht mehr ..., dann auch ich nicht mehr...12. Die Kunst der Übergänge13. Die Kunst des ScheiternsIII. Womit auch zu rechnen ist1. Sex1.1. Was sind sexuelle Phänomene?1.2. Sexuelle Probleme: Plus- und Minussymptome1.3. Öffentlich - privat1.4. Der interaktionelle Kontext sexueller -Problemproduktion1.5. Erklärungen für sexuelle Probleme- 1.5.1. Paarprobleme erzeugen sexuelle Probleme, sexuelle Problemeerzeugen Paarprobleme- 1.5.2. Die politisch korrekte, respektvolle und ethisch einwandfreie Sexualität- 1.5.3. Das sexuelle Spielfeld für das Beziehungsspiel- 1.5.4. Der sexuelle Liebestest- 1.5.5. Sexualität als Mittel und Zweck - gleichzeitig- 1.5.6. Die aufklärende Aussprache über Sexualität- 1.5.7. Die Sicherstellung sexueller Spontaneität1.6. Therapeutische Konsequenzen- 1.6.1. Die Beschreibung des Produktionsprozesses sexueller Probleme- 1.6.2. Die Therapie der sexuellen Minussymptomatik- 1.6.3. Die Therapie der sexuellen Plussymptomatik- 1.6.4. Die Therapie der sexuellen Mischsymptomatik2. Affären2.1. Der Unaufrichtigkeitsverdacht: Fakten zwischen Wahrheit und Lüge2.2. Die Rolle der Paartherapie im Affärengeschehen2.3. Das Chaos der akuten Krise2.4. Die zielorientierte Affärenbearbeitung2.5. Nach der Affäre- 2.5.1. Ein Paar - unterschiedliche Ziele - vom Ende zum Anfang- 2.5.2. Über die Kunst, sich bei der Sinnsuche zu verlaufen- 2.5.3. Der Ausgleich - oder: Was kostet eine Affäre?- 2.5.4. Das Geschenk des Vergebens und der Fluch der Freiheit2.6. Am Ende: die Affäre - Am Beginn: die Affäre3. Konflikte3.1. Konfliktkulturen- 3.1.1. Die Harmonieerzeugungskultur- 3.1.2. Die Konfliktlösungskultur- 3.1.3. Die Konfliktvermeidungskultur3.2. Die Kunst der Produktion unproduktiver Konflikte3.3. Therapeutische Konsequenzen- 3.3.1. Therapie oder Kontrolle?- 3.3.2. Neutralität sichern!- 3.3.3. Extrempositionen besetzen!- 3.3.4. Hypothetische Zukünfte!- 3.3.5. Fragen stellen - Antworten meiden!- 3.3.6. Eskalationsmuster nutzen!- 3.3.7. Botschaften splitten!- 3.3.8. Dissoziation erzeugen!- 3.3.9. Tausch verhandeln!- 3.3.10. Höhere Mächte einführen!- 3.3.11. Kleine Störungen einführen!- 3.3.12. Lachen!3.4. Der pragmatische KonsensIV. Entwicklungsphasen von Paarbeziehungen1. Orientierungsphase: Wo will ich hin?1.1. Die Sicherstellung des Bekannten: Nur nichts Neues1.2. Der große Unterschied: Alles neu1.3. Mehrere sich ausschließende Ziele gleichzeitig1.4. Bescheidene Ziele für anspruchslose Pragmatiker2. Partnerwahl: zusammenkommen, verlieben, kennenlernen3. Vertragsabschluß und Aktivitätskoordination4. Erste Evaluation5. Produktionsbeginn: Kinder, Karriere, Kapital ...6. Produktstabilisierung: Kinder und Karriere laufen, Kapital akkumuliert ...7. Produktautonomisierung8. Pensionierung: Genuß oder Rache? Neuer Vertrag oder Kündigung?Organisation von Zukunft: Produktion von Pflege, Erbe...9. Tod des Partners: Zwischen Erlösung und Lebensuntüchtigkeit10. Am Ende - der Schluß aus dem VorherigenEXKURS III: Wenn die Scheidung vor der Hochzeit kommtAm Ende - ein Anfang?BibliografieSachregister
Am Anfang - ein Ende I. Paare, Ehen und Familien: Sinn und Kommunikation 1. Die Liebesbeziehung 1.1. Die Liebesbeziehung: Ein sinnstiftendes Kommunikationssystem 1.2. Liebesmythen und ihre Funktionen - 1.2.1. Die exklusive Funktion des Liebesmythos --- 1.2.1.1. Die Ausgrenzung von Gesetz und Gebot --- 1.2.1.2. Die Ausgrenzung von herrschender Moral, Politik und Vernunft --- 1.2.1.3. Die Ausgrenzung von Familie --- 1.2.1.4. Die Ausgrenzung von Herrschaft und Beherrschung --- 1.2.1.5. Die Ausgrenzung von Berechenbarkeit, Wahrscheinlichkeit und Zufall --- 1.2.1.6. Die Ausgrenzung von Zeit, Tod und göttlicher Gnade --- 1.2.1.7. Die Ausgrenzung von differenzierten Funktionen - 1.2.2. Die inklusive Funktion des Liebesmythos --- 1.2.2.1. Die Wiederverzauberung der entzauberten Welt --- 1.2.2.2. Die Selbstaneignung durch Besessenheit --- 1.2.2.3. Gesehen werden, um zu sein --- 1.2.2.4. Vom Verlust zum Gewinn, vom Verrat zum Geheimnis 1.3. Der Kommunikationscode der Liebe 1.4. Wenn die Liebe zum Problem wird: Sieben Liebesprobleme - Liebesproblem 1: Verpflichtung, richtig zu lieben - Liebesproblem 2: Erwiderte Liebe und Gewißheit - Liebesproblem 3: Furcht vor der Wunscherfüllung - Liebesproblem 4: Auf Leben und Tod - Liebesproblem 5: Aufrichtigkeits- und Offenbarungsverpflichtung - Liebesproblem 6: Liebesehe - Liebesproblem 7: Sexualität und Liebe 2. Die Partnerschaft 2.1. Das Geheimnis von Anfang und Ende: Schicksal oder Entschluß? 2.2. Bekenntnis oder Geständnis? 2.3. Absolute Unverträglichkeit oder relative -Verträglichkeit? 2.4. Geschenkt oder getauscht? 2.5. Unverkäufliches 2.6. Zweierlei Gefährdungen 2.7. Sozial integrativ oder exklusiv asozial? 3. Die Liebe als Lösung: Unterschiede 3.1. Der existentielle Unterschied 3.2. Der kommunikative Unterschied 3.3. Der Erlebnis-Unterschied 3.4. Der Sinn-Unterschied 4. Vom Vertragen zum Ertragen und warum das Glück nicht glücklich macht II. Das Kunsthandwerk des systemischen Paartherapeuten 1. Die Kunst der Störung 2. Das Handwerk der zirkulären Befragung 3. Das Handwerk der lösungsorientierten Befragung 4. Die Kunst der Störung problematischer Muster 5. Die Kunsthandwerkstatt: Das paartherapeutische Setting 6. Das Handwerk der Neutralität 6.1. Die soziale Neutralität 6.2. Die Konstruktneutralität 6.3. Die Veränderungsneutralität 6.4. Die Methodenneutralität 6.5. Die Systemneutralität 7. Die Kunst der Beschreibung 8. Die Kunst der Einladungen: Einladungen erkennen, bevor man sie annimmt 9. Die Kunst der Unterscheidung 10. Die Kunst der Triangulation: Was tun? EXKURS I: Dreiecksgeschichten über Dreiecksgeschichten oder: Wo das Abwesende besonders anwesend sein kann 11. Die Kunst des paartherapeutischen Erstgesprächs 11.1. Vorbesprechung und Hypothesenbildung 11.2. Kontextmarkierung durch Settinginformation 11.3. Klärung des Überweisungskontextes 11.4. Auftragsklärung 11.5. Bisherige Lösungsversuche 11.6. Das Lösungswunder und die Veränderungsneutralität 11.7. Die Konstruktion von Triaden 11.8. Auslösesituationen 11.9. Interaktionelle Konsequenzen von Veränderungen 11.10. Theorien und Erklärungen des Paares 11.11. Erzählbarkeit des Liebesmythos 11.12. Exploration der Zukünfte 11.13. Neutralitätsprüfung 11.14. Hypothetische Vorwegnahme einer Intervention 11.15. Die letzte Frage 11.16. Reflexions- und Strategiepause 11.17. Abschlußintervention 11.18. Nachbesprechung und Dokumentation EXKURS II: Wechselfälle eines Erstgesprächs - Erst wenn Du nicht mehr ..., dann auch ich nicht mehr... 12. Die Kunst der Übergänge 13. Die Kunst des Scheiterns III. Womit auch zu rechnen ist 1. Sex 1.1. Was sind sexuelle Phänomene? 1.2. Sexuelle Probleme: Plus- und Minussymptome 1.3. Öffentlich - privat 1.4. Der interaktionelle Kontext sexueller -Problemproduktion 1.5. Erklärungen für sexuelle Probleme - 1.5.1. Paarprobleme erzeugen sexuelle Probleme, sexuelle Probleme erzeugen Paarprobleme - 1.5.2.
Am Anfang - ein EndeI. Paare, Ehen und Familien: Sinn und Kommunikation1. Die Liebesbeziehung1.1. Die Liebesbeziehung: Ein sinnstiftendes Kommunikationssystem1.2. Liebesmythen und ihre Funktionen- 1.2.1. Die exklusive Funktion des Liebesmythos--- 1.2.1.1. Die Ausgrenzung von Gesetz und Gebot--- 1.2.1.2. Die Ausgrenzung von herrschender Moral, Politik undVernunft--- 1.2.1.3. Die Ausgrenzung von Familie--- 1.2.1.4. Die Ausgrenzung von Herrschaft und Beherrschung--- 1.2.1.5. Die Ausgrenzung von Berechenbarkeit, Wahrscheinlichkeitund Zufall--- 1.2.1.6. Die Ausgrenzung von Zeit, Tod und göttlicher Gnade--- 1.2.1.7. Die Ausgrenzung von differenzierten Funktionen- 1.2.2. Die inklusive Funktion des Liebesmythos--- 1.2.2.1. Die Wiederverzauberung der entzauberten Welt--- 1.2.2.2. Die Selbstaneignung durch Besessenheit--- 1.2.2.3. Gesehen werden, um zu sein--- 1.2.2.4. Vom Verlust zum Gewinn, vom Verrat zum Geheimnis1.3. Der Kommunikationscode der Liebe1.4. Wenn die Liebe zum Problem wird: Sieben Liebesprobleme- Liebesproblem 1: Verpflichtung, richtig zu lieben- Liebesproblem 2: Erwiderte Liebe und Gewißheit- Liebesproblem 3: Furcht vor der Wunscherfüllung- Liebesproblem 4: Auf Leben und Tod- Liebesproblem 5: Aufrichtigkeits- und Offenbarungsverpflichtung- Liebesproblem 6: Liebesehe- Liebesproblem 7: Sexualität und Liebe2. Die Partnerschaft2.1. Das Geheimnis von Anfang und Ende: Schicksal oder Entschluß?2.2. Bekenntnis oder Geständnis?2.3. Absolute Unverträglichkeit oder relative -Verträglichkeit?2.4. Geschenkt oder getauscht?2.5. Unverkäufliches2.6. Zweierlei Gefährdungen2.7. Sozial integrativ oder exklusiv asozial?3. Die Liebe als Lösung: Unterschiede3.1. Der existentielle Unterschied3.2. Der kommunikative Unterschied3.3. Der Erlebnis-Unterschied3.4. Der Sinn-Unterschied4. Vom Vertragen zum Ertragen und warum das Glück nicht glücklich machtII. Das Kunsthandwerk des systemischen Paartherapeuten1. Die Kunst der Störung2. Das Handwerk der zirkulären Befragung3. Das Handwerk der lösungsorientierten Befragung4. Die Kunst der Störung problematischer Muster5. Die Kunsthandwerkstatt: Das paartherapeutische Setting6. Das Handwerk der Neutralität6.1. Die soziale Neutralität6.2. Die Konstruktneutralität6.3. Die Veränderungsneutralität6.4. Die Methodenneutralität6.5. Die Systemneutralität7. Die Kunst der Beschreibung8. Die Kunst der Einladungen: Einladungen erkennen, bevor man sie annimmt9. Die Kunst der Unterscheidung10. Die Kunst der Triangulation: Was tun?EXKURS I: Dreiecksgeschichten über Dreiecksgeschichten oder: Wo das Abwesende besonders anwesend sein kann11. Die Kunst des paartherapeutischen Erstgesprächs11.1. Vorbesprechung und Hypothesenbildung11.2. Kontextmarkierung durch Settinginformation11.3. Klärung des Überweisungskontextes11.4. Auftragsklärung11.5. Bisherige Lösungsversuche11.6. Das Lösungswunder und die Veränderungsneutralität11.7. Die Konstruktion von Triaden11.8. Auslösesituationen11.9. Interaktionelle Konsequenzen von Veränderungen11.10. Theorien und Erklärungen des Paares11.11. Erzählbarkeit des Liebesmythos11.12. Exploration der Zukünfte11.13. Neutralitätsprüfung11.14. Hypothetische Vorwegnahme einer Intervention11.15. Die letzte Frage11.16. Reflexions- und Strategiepause11.17. Abschlußintervention11.18. Nachbesprechung und DokumentationEXKURS II: Wechselfälle eines Erstgesprächs - Erstwenn Du nicht mehr ..., dann auch ich nicht mehr...12. Die Kunst der Übergänge13. Die Kunst des ScheiternsIII. Womit auch zu rechnen ist1. Sex1.1. Was sind sexuelle Phänomene?1.2. Sexuelle Probleme: Plus- und Minussymptome1.3. Öffentlich - privat1.4. Der interaktionelle Kontext sexueller -Problemproduktion1.5. Erklärungen für sexuelle Probleme- 1.5.1. Paarprobleme erzeugen sexuelle Probleme, sexuelle Problemeerzeugen Paarprobleme- 1.5.2. Die politisch korrekte, respektvolle und ethisch einwandfreie Sexualität- 1.5.3. Das sexuelle Spielfeld für das Beziehungsspiel- 1.5.4. Der sexuelle Liebestest- 1.5.5. Sexualität als Mittel und Zweck - gleichzeitig- 1.5.6. Die aufklärende Aussprache über Sexualität- 1.5.7. Die Sicherstellung sexueller Spontaneität1.6. Therapeutische Konsequenzen- 1.6.1. Die Beschreibung des Produktionsprozesses sexueller Probleme- 1.6.2. Die Therapie der sexuellen Minussymptomatik- 1.6.3. Die Therapie der sexuellen Plussymptomatik- 1.6.4. Die Therapie der sexuellen Mischsymptomatik2. Affären2.1. Der Unaufrichtigkeitsverdacht: Fakten zwischen Wahrheit und Lüge2.2. Die Rolle der Paartherapie im Affärengeschehen2.3. Das Chaos der akuten Krise2.4. Die zielorientierte Affärenbearbeitung2.5. Nach der Affäre- 2.5.1. Ein Paar - unterschiedliche Ziele - vom Ende zum Anfang- 2.5.2. Über die Kunst, sich bei der Sinnsuche zu verlaufen- 2.5.3. Der Ausgleich - oder: Was kostet eine Affäre?- 2.5.4. Das Geschenk des Vergebens und der Fluch der Freiheit2.6. Am Ende: die Affäre - Am Beginn: die Affäre3. Konflikte3.1. Konfliktkulturen- 3.1.1. Die Harmonieerzeugungskultur- 3.1.2. Die Konfliktlösungskultur- 3.1.3. Die Konfliktvermeidungskultur3.2. Die Kunst der Produktion unproduktiver Konflikte3.3. Therapeutische Konsequenzen- 3.3.1. Therapie oder Kontrolle?- 3.3.2. Neutralität sichern!- 3.3.3. Extrempositionen besetzen!- 3.3.4. Hypothetische Zukünfte!- 3.3.5. Fragen stellen - Antworten meiden!- 3.3.6. Eskalationsmuster nutzen!- 3.3.7. Botschaften splitten!- 3.3.8. Dissoziation erzeugen!- 3.3.9. Tausch verhandeln!- 3.3.10. Höhere Mächte einführen!- 3.3.11. Kleine Störungen einführen!- 3.3.12. Lachen!3.4. Der pragmatische KonsensIV. Entwicklungsphasen von Paarbeziehungen1. Orientierungsphase: Wo will ich hin?1.1. Die Sicherstellung des Bekannten: Nur nichts Neues1.2. Der große Unterschied: Alles neu1.3. Mehrere sich ausschließende Ziele gleichzeitig1.4. Bescheidene Ziele für anspruchslose Pragmatiker2. Partnerwahl: zusammenkommen, verlieben, kennenlernen3. Vertragsabschluß und Aktivitätskoordination4. Erste Evaluation5. Produktionsbeginn: Kinder, Karriere, Kapital ...6. Produktstabilisierung: Kinder und Karriere laufen, Kapital akkumuliert ...7. Produktautonomisierung8. Pensionierung: Genuß oder Rache? Neuer Vertrag oder Kündigung?Organisation von Zukunft: Produktion von Pflege, Erbe...9. Tod des Partners: Zwischen Erlösung und Lebensuntüchtigkeit10. Am Ende - der Schluß aus dem VorherigenEXKURS III: Wenn die Scheidung vor der Hochzeit kommtAm Ende - ein Anfang?BibliografieSachregister
Rezensionen
»Ein außergewöhnliches Buch, zweifellos von einem der ersten und besten Köpfe unter den Vertretern der systemischen Zunft ...«Wolfgang Traumüller, systemagazin.de, 12.3.2005»... ein Informationsbuch, ein Nachdenkbuch, ein Lehrbuch und ein Anregungsbuch zugleich.«Rudolf Klein, systemagazin.de, 12.3.2005»Retzer spannt in seinem Buch "Systemische Paartherapie" einen Bogen von einem philosophischen Diskurs zum Phänomen Liebe, zu einer differenzierten Theorie systemischer Paartherapie hin zu einer komplexen Methodik der therapeutischen Arbeit mit Paaren ... Das Buch versucht nicht nur eine stringente Theorie und Methodik systemischer Paartherapie zu konstruieren, es ist auch ein sprachlich ästhetisches Werk. Retzer reduziert von der ersten bis zur letzten Seite Komplexität und lichtet das Dickicht der Beschreibungen, Erklärungen und Bewertungen des Lesers. Auftauchende Fragen werden unter Begleitung der Konzepte der modernen System- und Kommunikationstheorie beantwortet ... Über den formalen Diskurs hinausgehend erzählt das Buch von Liebes- und Paargeschichten und wird zu einem anspruchsvollen Lese-Buch für PraktikerInnen systemischer Paartherapie.«Siegfried Alexander Henzl, Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung, April 2006»Arnold Retzer verschreibt seinen Paaren den Sex, den sie schon lange nicht mehr haben ...Die in diesem Buch beschriebene Systemische Paartherapie verzichtet jedenfalls weitgehend auf Ursachenforschung. Die führt nur in einen Abgrund gegenseitiger Schuldzuschreibungen, während doch in Wirklichkeit ein Beziehungsproblem das immer unentwirrbar bleibende Produkt der beiden beteiligten Beziehungspartner ist. Nicht die individuelle, sondern die Beziehungsperspektive ist denn auch diejenige, die für diese Therapie leitend ist. Nach gemeinsamer Lage der Dinge scheint dies ein lebenskluges Verfahren zu sein. ...«Klaus Ungerer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.12.2005»... Die Kurzeinschätzung dieses Buches kann im Grunde kaum anders lauten als: dieses Buch ist ein Gewinn für alle, die sich als PaartherapeutInnen betätigen. Der Autor wirkt souverän, erfahren und schöpft aus einem immensen Fundus an Wissen. Er ist klar, bietet Anleitung, zeigt Humor. Nicht zuletzt zaubert er eine große Bühne, ohne dass die Aufführung erschlägt. Kurzum: ein empfehlenswertes Buch. ...«Wolfgang Loth, systema, 1/2005»Retzer legt uns ein Buch von hohem Nähr- und Nutzwert vor, nicht minder aber ist es ein wahres Gesamtkunstwerk geschliffener Sprache , das wohl jedem ein packendes Lesevergnügen zu bescheren vermag. ... Ein außergewöhnliches und zugleich ein außergewöhnlich hilfreiches und nützliches Buch, das in keinem praktisch-theologischen Regal fehlen sollte.«Wolfgang Traumüller, Deutsches Pfarrerblatt, Juni 2007»Darin liegt ein wichtiger Unterschied dieses Buches zu anderer Literatur, die sich aus therapeutischer Sicht mit der Liebe und Liebesbeziehungen auseinandersetzt. Wer Therapie auf Kommunikation und Sinn aufbaut - also nicht auf Personen und Beziehungen - muss sich als Paartherapeut nicht mit der Frage auseinandersetzen, ob eine Paarbeziehung besser enden oder weitergeführt werden sollte. Systemische Paartherapie schaut darauf, ob die Liebe anwesend oder abwesend ist, mithin, ob Sinn vorhanden ist. ...Das Buch enthält alles, was man zum Thema braucht. Schön ist, dass sich da jemand in der Philosophie auskennt und historische Bezüge herstellen kann, was der Autor ausgiebig tut. So ist der Band gerade so gebastelt, dass die Komplexität des Themas nicht erschlägt, die Dinge der Liebe aber dennoch prägnant und übersichtlich abgehandelt werden. Wie eingangs gesagt: sehr gut formalisiert und respektvoll für die Gefühlswelt der Liebespaare (siehe Fälle). Denn, Kommunikationscode hin oder her, wer nicht andeuten würde, dass er mitfühlt, würde an Liebe und Liebesleid vorbeikommunizieren, als Liebender und therapeutischer Funktionspartner. Es ist der Drahtseilakt gelungen, das Thema neutral und engagiert darzustellen. Das Buch ist (mal wieder) gut.«Detlef Klöckner, Gestalt Zeitung, 2005…mehr
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