Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,7, Technische Fachhochschule Georg Agricola für Rohstoff, Energie und Umwelt zu Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren ist ein stetiger Anstieg der Komplexität in der Wirtschaft zu verzeichnen. Globalisierung, kürzere Produktlebenszyklen und die damit verbundenen zusätzlichen Planungsunsicherheiten erschweren die Aufgabe des Managements. Führungskräfte müssen auf die interne und externe Dynamik und die zunehmende Vernetztheit der Wirtschaftsfaktoren in den Unternehmen und bei Projekten reagieren. Für viele Projektverantwortliche stellt die steigende Komplexität eine Herausforderung dar. Immer häufiger tritt die Frage auf, wie man Unsicherheiten und Unvorhergesehenem effizient begegnen kann. Die klassischen Methoden des Projektmanagements reichen alleine nicht mehr aus, um Projekte erfolgreich leiten zu können. Systemtheoretische Erkenntnisse scheinen hilfreich, um komplexe Projekte erfolgreich zu managen. In den vergangenen Jahren war der systemtheoretische Ansatz Naturwissenschaftlern, Soziologen und auch Therapeuten eine Stütze, um komplexe Sachverhalte besser zu verstehen und analysieren zu können. Seit einigen Jahren hat das systemtheoretische Denken nun auch für die Wirtschaft an Bedeutung gewonnen. Diese Ausarbeitung thematisiert die systemische Sicht auf komplexe Projekte und zeigt die Unterschiede bzw. Weiterentwicklungen zu veralteten kausalanalytischen Denkweisen auf. Diese Ausarbeitung ist in 5 Kapitel unterteilt. Im Folgenden werden diese Abschnitte kurz beschrieben. Nach der Einleitung werden im zweiten Kapitel einleitend systemtheoretische Grundlagen beschrieben, wie beispielsweise die Definition eines Systems und seiner Teile, die Dynamik, die Eigenschaften und die möglichen Strukturen und Verhaltensweisen von Systemen. Des Weiteren wird in diesem Abschnitt der Begriff der Komplexität erörtert. In Kapitel drei werden die mechanistische Denkweise, sowie das klassische Projektmanagement von den ganzheitlichen Denkansätzen differenziert. Ferner wird der Umgang mit Planungsunsicherheiten beschrieben. Kapitel vier behandelt das systemische Projektmanagement, Mitarbeiterführung und die Kommunikation innerhalb des Systems bzw. Projektes, die der Komplexität angepasst sind. In dem fünften Kapitel, dem Fazit, erfolgt eine bewertende Zusammenfassung der Thematik.