Systemtheoretische Arbeiten Luhmannscher Prägung haben der Geschlechterforschung bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt. Umgekehrt ist die Auseinandersetzung mit dem systemtheoretische Ansatz Luhmanns in der Geschlechterforschung eher destruktiv denn konstruktiv verlaufen. In dieser Arbeit wird zum ersten Mal der systematische Versuch einer fruchtbaren Begegnung von Systemtheorie und Gender Studies vorgenommen. Ausgangspunkt bildet die Unterscheidung von Bewusstsein und Kommunikation. Die These lautet, dass die je spezifische Strukturierung der stets geschlechtlichen Person einen geschlechtstypischen psychischen und sozialen Unterschied macht.
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