Essay aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Note: 1,3, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Was geschieht, wenn tiefgreifende Entwicklungen und Umbrüche innerhalb eines Systems stattfinden? Folgt auf dem Wechsel eines Systems auch unumgänglich die Änderung von Institutionen? Im Jahr 1945 fand genau solch ein beschriebener Systemumbruch statt. Die nationalsozialistische Diktatur in Deutschland wurde gestürzt und die alliierten Siegermächte einigten sich später darauf, Deutschland zu demokratisieren. Eine neue Systemform entstand und schließlich trat ein neues Regelsystem, eine neue Institution in Form des Grundgesetzes 1949 in Kraft. Lernte man aus den Grausamkeiten der NS-Diktatur und den Gründen für das Scheitern der Weimarer Republik? Muss in einer neuen Institution, in einer neuen Verfassung, Neues verankert werden, um Systemstabilität zu gewährleisten? Um diese Fragen beantworten zu können, widme ich mich zunächst dem Begriff des Systemwechsels und dessen phasenhaften Ablauf. Daraufhin gehe ich auf die Institution Verfassung ein und dessen Bedeutung für ein System. Es folgt der empirische Teil, in dem ich mich der Institution Deutschlands, dem Grundgesetz, dessen Entstehung nach 1945 und inhaltlichem Wandel, widme. Politikwissenschaftliche Ansätze versuchen die Wandelbarkeit von Institutionen zu prüfen. Diese werde ich erläutern und versuchen, die Wandelbarkeit des Grundgesetzes theoretisch zu fassen.
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