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Wenn Arzt und Patient sich zum ersten Mal begegnen, geschieht weit mehr als ein bloßer Informationsaustausch und der Abschluss eines Behandlungskontraktes. Zwischen Begrüßung und Verabschiedung wirken zwischen Arzt und Patient eine Vielzahl von Faktoren, welche die wechselseitige Begegnung beeinflussen. Jenseits von sprachlichem Verstehen und ärztlichem Fachwissen lässt sich die Begegnung als eine Szene auffassen mit Bühne, Akteuren und einem mehr oder minder klaren Skript.Szenische Aspekte sind in der Medizin seit der Antike Gegenstand von kollegialen Empfehlungen, der Reflexion und auch der…mehr

Produktbeschreibung
Wenn Arzt und Patient sich zum ersten Mal begegnen, geschieht weit mehr als ein bloßer Informationsaustausch und der Abschluss eines Behandlungskontraktes. Zwischen Begrüßung und Verabschiedung wirken zwischen Arzt und Patient eine Vielzahl von Faktoren, welche die wechselseitige Begegnung beeinflussen. Jenseits von sprachlichem Verstehen und ärztlichem Fachwissen lässt sich die Begegnung als eine Szene auffassen mit Bühne, Akteuren und einem mehr oder minder klaren Skript.Szenische Aspekte sind in der Medizin seit der Antike Gegenstand von kollegialen Empfehlungen, der Reflexion und auch der Idealisierung des Arztes. Heute werden sie in der medizinischen Ausbildung mancherorts gezielt eingeübt. Der vorliegende Band greift diese Traditionen auf und nutzt den Begriff der Szene als analytisches Instrumentarium, um sich den dynamischen Aspekten des Arzt-Patienten-Verhältnisses aus einer Reihe interdisziplinärer Perspektiven anzunähern.
Autorenporträt
Dr. Walter Bruchhausen ist Privatdozent für Geschichte und Ethik der Medizin sowie Ethnomedizin am Medizinhistorischen Institut der Universität Bonn.