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  • Format: PDF

Viele beschwören das Lesen als unverzichtbare Kulturtechnik - aber was wissen wir eigentlich über diese soziale Praxis? In der Gegenwart kann man das Lesen in vielen Kontexten beobachten, die dieser Essay zu exemplarischen »Szenen« arrangiert: Wird schnell oder langsam, einsam oder gemeinsam gelesen? Suchen wir in Lektüren Neues oder Bekanntes; füllen wir Wissensspeicher oder überlassen uns dem Eigensinn von Textwelten? Und worin besteht für wen die Lust am Lesen? Julika Griem erprobt, wie sich Lesemotive, -fähigkeiten und -technologien zwischen Instagram und Proseminar, Bibliotherapie und…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 1.41MB
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Produktbeschreibung
Viele beschwören das Lesen als unverzichtbare Kulturtechnik - aber was wissen wir eigentlich über diese soziale Praxis? In der Gegenwart kann man das Lesen in vielen Kontexten beobachten, die dieser Essay zu exemplarischen »Szenen« arrangiert: Wird schnell oder langsam, einsam oder gemeinsam gelesen? Suchen wir in Lektüren Neues oder Bekanntes; füllen wir Wissensspeicher oder überlassen uns dem Eigensinn von Textwelten? Und worin besteht für wen die Lust am Lesen? Julika Griem erprobt, wie sich Lesemotive, -fähigkeiten und -technologien zwischen Instagram und Proseminar, Bibliotherapie und Blinkist als soziale Anordnungen so beschreiben lassen, dass eingespielte Bewertungsmuster hinterfragt werden.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Julika Griem (Prof. Dr.) ist Anglistin und Literaturwissenschaftlerin. Sie ist Direktorin des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen (KWI).

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Der hier rezensierende Kulturhistoriker Heiko Christians liest nicht besonders gern in Julika Griems Buch über das Lesen. Und das liegt nicht am Thema, denn eine "Kulturszenografie" über "Schauplätze, Lesemotive, -fähigkeiten und -technologien" findet er durchaus spannend. Aber weshalb muss Griem ihr Wissen denn in so lange Zitate packen, seufzt er. Und warum lässt sie die Leseforschung links liegen, um stattdessen von ihrem Selbstversuch mit 75 Maigret-Romanen während der Pandemie zu erzählen, fährt er nicht weniger bedauernd fort. Dennoch gibt es in dem Werk der Kulturwissenschaftlerin einiges zu entdecken, räumt er schließlich ein: Griems Überlegungen zur Lektüreratgebern ("Nistplätze der Normativität" folgt er beispielsweise gern. Aber einen methodischen Ansatz hätte er sich schon gewünscht.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Die Beobachtungen des Lesens in anderen Kontexten lesen sich spannend und öffnen neue Perspektiven auf die 'Kulturtechnik' Lesen.«

Amelie Bürger, ekz.bibliotheksservice, 23 (2022) 20220117