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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: Sehr Gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (EWF), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Mordernisierung der Unterrichtsmethoden besonders nach PISA stellen sich viele Lehrer die Frage, wie man Deutschunterricht „besser“ machen kann. Richtungsweisend hierbei sind die Ansätze des Handlungs-und Produktionsorientierten Unterrichts, welche eine Öffnung des Unterrichts nach sich ziehen. Im Folgenden möchte ich ein Modell…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Deutsch - Pädagogik, Didaktik, Sprachwissenschaft, Note: Sehr Gut, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (EWF), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik Deutsch, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Mordernisierung der Unterrichtsmethoden besonders nach PISA stellen sich viele Lehrer die Frage, wie man Deutschunterricht „besser“ machen kann. Richtungsweisend hierbei sind die Ansätze des Handlungs-und Produktionsorientierten Unterrichts, welche eine Öffnung des Unterrichts nach sich ziehen. Im Folgenden möchte ich ein Modell vorstellen, bei dem ein Deutschlehrer der Veit-Stoß-Realschule/Nürnberg Unterrichtsgegenstände, insbesondere Lyrik von seinen Schülern szenisch darstellen lässt. Ich bekam bei einem Blockseminar die Möglichkeit, diese Art des Deutschunterrichts selbst auszuprobieren. Eine Langzeitstudie an Berliner Grundschulen zeigte, dass verstärkte musische und musikalische Erziehung an Schulen soziale Kompetenz, Intelligenz, Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Abbau von Angst und emotionaler Labilität fördere und damit schließlich auch die allgemeine Schulleistung verbessere. Eine relativ leicht zu praktizierende Form dessen im Fach Deutsch ist die szenische Darstellung von Gedichten und Balladen. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler spielerische Erfahrungen mit den Ausdrucksformen der Stimme ( z.B. einzelnem und chorischem Sprechen) sammeln. Auch Körpersprache und Bewegung können hierbei geübt werden. Das Gruppengefühl wird gestärkt und die heute so wichtigen Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit oder Sprechfertigkeit in den Übungs- und Präsentationsphasen eingeübt. Nicht zuletzt werden die Schüler so natürlich an die vermeintlich „toten“ Klassiker der Literatur herangeführt und lernen diese spielerisch kennen und ohne „Pauken“ auch auswendig. Der Zugang zur manchmal schwer verständlichen Aussage des Gedichts wird so erleichtert und auch den Schülern, die nur schwer Zugang zu Lyrik finden ermöglicht. Szenische Darstellung eines Werkes der Literatur lässt die Schüler selbst aktiv werden und ist deshalb lernpsychologisch deutlich effektiver, da das erworbene Wissen langfristig gespeichert werden kann.