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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Medienlehre Presse, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Ende der gedruckten Zeitung ist zwar nicht in Sicht, die Zeitungskrise wird sich aber in den nächsten Jahren noch weiter verschärfen. Seit Beginn der Wirtschafts- und Werbeflaute im Jahr 2001 haben die Tageszeitungen mit einem Minus von 2,1 Milliarden Euro fast ein Drittel ihrer Netto-Werbeeinnahmen verloren. Hinzu kommt die seit Jahren langsam und stetig…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, Veranstaltung: Medienlehre Presse, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Das Ende der gedruckten Zeitung ist zwar nicht in Sicht, die Zeitungskrise wird sich aber in den nächsten Jahren noch weiter verschärfen. Seit Beginn der Wirtschafts- und Werbeflaute im Jahr 2001 haben die Tageszeitungen mit einem Minus von 2,1 Milliarden Euro fast ein Drittel ihrer Netto-Werbeeinnahmen verloren. Hinzu kommt die seit Jahren langsam und stetig abnehmende Zahl der Abonnementen und Zeitungskäufer, die den Zeitungen schwer zu schaffen machen. So waren die meisten Verlage zunächst ausschließlich mit Kostenbegrenzungen beschäftigt, um sich der neuen Situation anzupassen. Etliche Lokalausgaben wurden eingestellt und immer mehr Verlagsunternehmen haben sich zusammengeschlossen. Doch Besserung ist in Sicht. Prognosen zufolge werden bis im Jahr 2008 die Werbeeinnahem der deutschen Tageszeitungen gegenüber 2003 wieder um 16 Prozent steigen und sich somit auch die Investitionsspielräume wieder vergrößern. Jetzt müssen die Verlage die richtigen Prioritäten setzen, um der Marke Zeitung zu neuem Glanz zu verhelfen und aus der Medienkrise zu kommen. Tabloid könnte das Zauberwort heißen - ein neuer Trend zur kleinformatigen Tageszeitung, bei der Papierformat, Text und Kosten reduziert werden, während der Leseranteil und damit die Werbeeinnahmen zunehmen sollen. Seit der britische "Independent" im Kompaktformat Auflagensteigerungen von bis zu 30 Prozent feierte, breiten sich die Tabloid-Zeitungen wie eine Seuche in ganz Europa aus. In Schweden sind bereits alle großen Blätter wie "Dagens Nyheter" oder "Svenska Dagbladet" aufs Kleinformat umgestiegen. In der Schweiz stellte der "Blick" um und vor einem Jahr hat das Tabloid-Fieber auch Deutschland erfasst. Mitte Mai 2004 brachte der Axel-Springer-Verlag "Welt Kompakt" auf den Markt und seither kämpfen in Deutschland verschiedene Tabloid-Formate um die Gunst der Leser. Wie es derzeit aussieht, sind die kleinen Ableger der Großen Zeitungen mehr als Eintagsfliegen. Sie werden gefeiert als Rettung der traditionellen Tageszeitungen. In der folgenden Seminararbeit soll herausgestellt werden, ob das Tabloid -Format ein sinnvoller Weg ist, um aus der Zeitungskrise herauszukommen oder ob es nur ein Trend ist, dem Verlagsmanager Millionen Euro opfern, um ihn in einigen Monaten wieder zu Grabe zu tragen.

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