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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II), Veranstaltung: Grundlagen des Fernsehens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Fernsehserie ist auch eine Geschichte der Tabus und ihrer Überwindung. Während es im amerikanischen Fernsehen der frühen 50er Jahre noch undenkbar war, das englische Wort „pregnant“ zu äußern, unterliegen die Macher von Fernsehserien heutzutage nur noch wenigen Restriktionen. So gut wie jedes Thema, jede Körperfunktion und jede vormals als Perversion…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,7, Universität Hamburg (Institut für Germanistik II), Veranstaltung: Grundlagen des Fernsehens, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Fernsehserie ist auch eine Geschichte der Tabus und ihrer Überwindung. Während es im amerikanischen Fernsehen der frühen 50er Jahre noch undenkbar war, das englische Wort „pregnant“ zu äußern, unterliegen die Macher von Fernsehserien heutzutage nur noch wenigen Restriktionen. So gut wie jedes Thema, jede Körperfunktion und jede vormals als Perversion bezeichnete Sexualpraktik kann mittlerweile in deutschen und US-amerikanischen Fernsehserien behandelt werden. Pro7 zeigt die Abenteuer von Carrie Bradshaw und ihren Freundinnen aus „Sex and the City“ (USA 1998-2004) im Vorabendprogramm (wenn auch nur geschnitten), bei „Queer as Folk“ (U-SA/Kanada 2000-2005) werden dem Zuschauer Sexszenen an der Grenze zur Pornographie gezeigt, und bei „Nip/Tuck“ (USA 2003-) werden vormals kaum im Fernsehen thematisierte Sachverhalte wie Inzest zum selbstverständlichen Teil der Handlung. Eine der Serien, die Tabugrenzen immer wieder ausgelotet und oft auch überschritten hat, ist „South Park“ von Trey Parker und Matt Stone. Was 1991 als stilistische Fingerübung für einen Filmkurs am College begann, entwickelte sich später zu einer der beliebtesten Serien der USA. Von Anfang an bemerkenswert war die Respektlosigkeit Parkers und Stones für jegliche Tabus, Regeln und Konventionen des Fernsehens. Im folgenden möchte ich untersuchen, welche dieser Regeln in „South Park“ gebrochen werden. nZuerst werde ich „South Park“ kurz vorstellen und die wichtigsten Fakten zur Sendung liefern. Danach werde ich definieren, was unter seriellem Erzählen im Fernsehen zu verstehen ist und erläutern, welche Merkmale dieser Sonderform des Erzählens in „South Park“ wiederzufinden sind. Daraufhin erkläre ich den Begriff des Tabus, um dann im Hauptteil dieser Arbeit die sprachlichen, ästhetischen und thematischen Tabubrüche der Serie zu erörtern und zu beschreiben, wie in ihr Fernsehkonventionen bewusst gebrochen und parodiert werden. Hierbei werde ich auf die Themenbereiche mit speziellem Fernsehbezug (Worttabus und Missachtung der Regeln des Mediums) verstärkt eingehen und Bild- sowie Kommunikationstabus konzis abhandeln. Zahlen in Klammern geben die Nummer einer Episode an, eine Liste aller erwähnten Episoden mit Original- und deutschem Titel befindet sich im Anhang. [...]