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  • Format: PDF

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,00, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Psychologie / Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In Form einer Querschnittuntersuchung wurde die Bedeutung von familiären Tabuthemen und problematischen Familienfunktionen als potentielle Risikofaktoren für depressive Befindlichkeit in der Adoleszenz studiert. Als Stichprobe diente eine Zufallsauswahl von 934 12- bis 18Jährigen kärntnerischen SchülerInnen. Folgende Variablen wurden erhoben:…mehr

Produktbeschreibung
Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,00, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Psychologie / Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: In Form einer Querschnittuntersuchung wurde die Bedeutung von familiären Tabuthemen und problematischen Familienfunktionen als potentielle Risikofaktoren für depressive Befindlichkeit in der Adoleszenz studiert. Als Stichprobe diente eine Zufallsauswahl von 934 12- bis 18Jährigen kärntnerischen SchülerInnen. Folgende Variablen wurden erhoben: familiäre Tabu- und Reizthemen, Familienfunktionen, psychosoziale Risikobelastung sowie selbst- und fremdberichtete Depressivität. Die Ergebnisse zeigen, dass dysfunktionale Familienkommunikation in Form einer höheren Anzahl angegebener familiärer Tabuthemen und Reizthemen sehr signifikant in Zusammenhang mit erhöhter selbst- und fremdberichteter depressiver Befindlichkeit steht. Problematische Familienfunktionen im Sinne von ungenügendem Informationsaustausch, dysfunktionalen Familienbeziehungen, ungünstigen Problemlösestrategien, schlechter Rollenanpassung, unzulänglichem Ausdruck von Gefühlen sowie mangelnder Übereinstimmung in familiären Wert- und Normvorstellungen sind ebenfalls mit depressiver Befindlichkeit wie auch mit tabubehafteter familiärer Kommunikation verknüpft. Dies trifft sowohl für Burschen als auch für Mädchen zu. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass einige relevante Variablen im familiären Bereich, die möglicherweise zur Depressionsentwicklung im Jugendalter beitragen, identifiziert werden konnten. Sie bieten vielfältige Ansatzpunkte für weitere Forschungsarbeiten und eröffnen zugleich auch Perspektiven in präventiver und therapeutischer Sicht.

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