29,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,8, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden fünf Bereiche aufgezeigt, mit denen sich viele Heranwachsende im Verlauf ihrer Entwicklung beschäftigen. Diese Überlegungen erfolgen unterbewusst den aktuellen Bewertungs- und Handlungsdynamiken der Gesellschaft folgend. Die Festlegung von existentiellen Fragen in bestimmten Kategorien wie Scheidung, Gewalt, Tod und Liebe wird somit dem pädagogischen sowie dem literarischen Zeitgeist angepasst und…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Komparatistik, Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1,8, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden fünf Bereiche aufgezeigt, mit denen sich viele Heranwachsende im Verlauf ihrer Entwicklung beschäftigen. Diese Überlegungen erfolgen unterbewusst den aktuellen Bewertungs- und Handlungsdynamiken der Gesellschaft folgend. Die Festlegung von existentiellen Fragen in bestimmten Kategorien wie Scheidung, Gewalt, Tod und Liebe wird somit dem pädagogischen sowie dem literarischen Zeitgeist angepasst und liefert damit Rückschlüsse auf den Wandel vom Kindheitsverständnis, den wir in den letzten 30 Jahren mitverfolgen konnten. Die Bereiche werden aus schulischer Sicht als Tabuthemen angesehen. Der gesellschaftliche Drang, Kinder durch eine Tabuisierung vor schwierigen Bereichen kultureller Lebenswirklichkeiten zu schützen, steht in einem Spannungsverhältnis zu kindlichem Wissendurst und Entdeckergeist. Um festzustellen, ob und wie weit eine Unterstützung der Kinder hinsichtlich existentieller Fragen im Schulauftrag aufgenommen wird, erfolgt ein Blick in den Lehrplan für Grundschulen in Nordrhein-Westfalen. Vorher werden die einzelnen Tabuthemen genannt und erläutert. Folgend wird das Potential von Kinderliteratur im Umgang mit existentiellen Grundfragen untersucht. Hier wird die Frage behandelt, wieso ein Lernen am Text für Kinder gehaltvoll sein kann und wie gute Kinder- und Jugendliteratur dazu beitragen kann, Kindern eine Erstbegegnung mit existentiellen Grundfragen zu ermöglichen. Dahingehend wird das Buch „Der Junge, der Gedanken lesen konnte – Ein Friedhofskrimi“ von Kirsten Boie vorgestellt. Es wird analysiert, interpretiert und auf seine vielseitigen Zieldimensionen und der damit verbundene Eignung hinsichtlich einer unterrichtlichen Thematisierung von Tabuthemen untersucht. Im anschließenden Kapitel wird ein Unterrichtskonzept entwickelt, das eine Vereinbarkeit von Lehrplan, literarischem Lernen und Tabuthemen darstellt. Hier wird insbesondere auf eine Klärung existentieller Fragen im unterrichtlichen Kontext abgezielt. Dieser Unterrichtsentwurf kann als eine Möglichkeit verstanden werden, existentielle Fragen im Unterricht einzubetten, welchen innerhalb des literarischen Lernens begegnet wird.