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Um das Jahr 1622 gerieten die Täler Montafon, Paznaun, Prättigau, Unterengadin sowie der Walgau und das heutige Liechtenstein, die seit jeher nachbarschaftlich über Rätikon und Silvretta hinweg miteinander verbunden waren, ins Fadenkreuz der beiden Großmächte Habsburg und Frankreich. Die Täler an den Herrschaftsgrenzen mit ihren wichtigen Gebirgspässen wurden zum Kriegsschauplatz. Auch an religiösen Bruchlinien zwischen katholischen und reformierten Gläubigen entzündeten sich immer wieder Konflikte. Die Publikation rückt in detaillierten Einzelbeiträgen die Ereignisse sowie deren…mehr

Produktbeschreibung
Um das Jahr 1622 gerieten die Täler Montafon, Paznaun, Prättigau, Unterengadin sowie der Walgau und das heutige Liechtenstein, die seit jeher nachbarschaftlich über Rätikon und Silvretta hinweg miteinander verbunden waren, ins Fadenkreuz der beiden Großmächte Habsburg und Frankreich. Die Täler an den Herrschaftsgrenzen mit ihren wichtigen Gebirgspässen wurden zum Kriegsschauplatz. Auch an religiösen Bruchlinien zwischen katholischen und reformierten Gläubigen entzündeten sich immer wieder Konflikte. Die Publikation rückt in detaillierten Einzelbeiträgen die Ereignisse sowie deren schwerwiegende Folgen in den jeweiligen Talschaften in den Fokus. Ein Gesamtüberblick rundet den Band ab. Durch eine genaue Analyse von Quellen und bisheriger Literatur wird ein fundierter Blick auf die Geschehnisse möglich und wirkt der Weitergabe einiger Sagen und Legenden entgegen, die sich in den nachfolgenden Jahrhunderten bildeten und sich teils bis heute halten.
Autorenporträt
Michael Kasper, MMag. Dr., Doktoratsstudium Geschichte, Lehramtsstudien Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, Geographie und Wirtschaftskunde sowie Katholische Religion in Innsbruck. Seit 2011 kulturwissenschaftlicher Bereichsleiter beim Stand Montafon (Montafoner Museen, Montafon Archiv, kulturgeschichtliche Projekte). Sophie Maier, Dr.in, Doktoratsstudium Geschichte in Frankfurt am Main, London und Düsseldorf, Lehramtsstudium Geschichte und Latein in Frankfurt am Main und Rom, seit 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin der Montafoner Museen. Johannes Flury, Studium der Theologie, erste Pfarrstelle in Sent/Unterengadin, vielfältige Tätigkeiten im Bildungswesen, zuletzt als Rektor der Pädagogischen Hochschule Graubünden.