In Täuschberg, einem verlassenen Dorf in der ehemaligen DDR, tritt Timo seine erste Stelle an. Hier soll er eine Gruppe Geflüchteter unterbringen und bei der Integration begleiten. Das Dorf ist umgeben von dichtem Wald – für Timo eine neue, unheimliche Welt. Die Bewohner des Nachbarorts Täuschenbach hingegen verehren den Wald und feiern dort alte Bräuche. Timo ist fasziniert von ihrer Naturverbundenheit und will alles verstehen. Er akzeptiert ihre Lebensweise, auch wenn sie alles Fremde ablehnen. Als die Geflüchteten ihr Dorf bezogen haben, beobachtet er zufrieden, wie zwischen Täuschberg und Täuschenbach dennoch erste Kontakte geknüpft und Waren getauscht werden. Aber es kommt auch zu Konflikten, die Timo bald nicht mehr verharmlosen kann, und er muss entscheiden, ob er es mit einer Gruppe schrulliger Heimatschützer zu tun hat oder mit völkisch gesinnten Rassisten.