Ein absolut perfektes Ende – aber einfach so dahinlesen ist nicht!
John Welante hat mit „Tales from Haven - Ausgelöscht" seine Reihe grandios beendet. Wird es den übriggebliebenen Weltenreisenden gelingen, das Schreckliche zu verhindern?
Das Ende aller Welten ist gekommen. Der Weltenfresser hat
unzählige Welten vernichtet. Haven ist zerstört und die Quelle – der Ursprung des Multiversums - ist…mehrEin absolut perfektes Ende – aber einfach so dahinlesen ist nicht!
John Welante hat mit „Tales from Haven - Ausgelöscht" seine Reihe grandios beendet. Wird es den übriggebliebenen Weltenreisenden gelingen, das Schreckliche zu verhindern?
Das Ende aller Welten ist gekommen. Der Weltenfresser hat unzählige Welten vernichtet. Haven ist zerstört und die Quelle – der Ursprung des Multiversums - ist verloren. Die Menschen und weitere intelligente Lebewesen finden nur noch auf wenigen Welten Sicherheit. Die Wenigen, die überlebt haben, versuchen das Übriggebliebene noch zu retten. Aber mit jedem Tag, der vergeht, verringert sich ihre Anzahl und das nimmt auch immer mehr die Chancen das Unausweichliche zu verhindern. Auch die Hoffnung, dass alles wieder so wird, wie es früher einmal war, schwindet.
Luna sucht hoffnungslos zwischen Verlust und Trauer nach einer Lösung, wie sie den Aufstieg des Monsters verhindern oder rückgängig machen kann. Gleichzeitig beschuldigen sie frühere Freunde, dass sie dafür verantwortlich ist, dass es zu dieser Katastrophe kommt.
Ein erbarmungsloser Wettlauf mit der Zeit hat begonnen. Wird das scheinbar unausweichliche Ende von allem eintreten oder findet sich eine Lösung?
Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm zu lesen. John Welante versteht es durch seine verschiedenen Abstufungen an Humor den Leser zu unterhalten. Er übertrifft sich noch einmal mit Ideen und Vielseitigkeit. Stilistisch folgt er allerdings den beiden Vorbänden „Gestrandet“ und „Verloren“.
Die Charaktere sind unkalkulierbar, das ist bis zu einem gewissen Grad spannend, macht es aber schwierig, sich mit ihnen zu identifizieren.
Die Geschichte ist von Anfang bis Ende stimmig, auch wenn die Protagonisten nicht geradliniger Folge durch Zeiten und Welten springen. Da wäre eine räumliche / zeitliche Einordnung wie zum Beispiel Lunas derzeitiges Alter oder das Jahr der Handlung am Kapitelanfang nützlich.
Man schlägt das Buch auf und befindet sich direkt im Geschehen. Die Spannung packt einen sofort und lässt einen bis zur letzten Seite nicht mehr los.
Dieser Band ist innerhalb der Trilogie der am meisten verwirrende, aufregende und actionreich.
Das Finale hat es noch einmal kräftig in sich. Der Leser benötigt volle Aufmerksamkeit, um dem Geschehen folgen zu können. Aber es kommt der Augenblick, in dem sich alles zu einem vollständigen Bild zusammensetzt.
Diese Trilogie liest man am besten hintereinander – ohne zeitlicher Pausen.
Ich vergebe eine 5 Sterne Leseempfehlung für alle, die Zeitreisen und temporeiche Romane mögen.