Der Jazz ist wieder da Als im Jahr 2004 die CD »That Summer« des deutschen Jazz-Trompeters Till Brönner erschien, geschah ein kleines Wunder: Zum ersten Mal seit über 20 Jahren tauchte ein Jazz-Album unter den TOP 20 der deutschen Verkaufscharts auf.Seitdem hat Till Brönner durch seine Musik nachhaltig zu einer Renaissance des Jazz in Deutschland beigetragen. Seine musikalischen Aktivitäten sind dabei so vielfältig und unkonventionell, dass er zu einer der herausragenden Figuren der internationalen Musikszene geworden ist: Seit seinem Debüt-Album »Generations of Jazz« 1993 bis zu »Oceana« 2006 wurde er zum beliebtesten deutschen Jazz-Musiker, mit »Rio« eroberte er für sich die brasilianische Bossa Nova. Er produzierte Alben für Hildegard Knef, Manfred Krug, Thomas Quasthoff und die No Angels, er spielte zusammen mit Jazzgrößen wie Dave Brubeck und Natalie Cole, aber auch mit Carla Bruni, Sérgio Mendes, Udo Lindenberg, Annie Lennox oder den 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker.Doch neben dem Musiker gibt es den Lehrer und Musikforscher Till Brönner, der als Dozent Jazz unterrichtet, regelmäßig »Talkin' Jazz«-Veranstaltungen durchführt und gerade Professor an der Dresdner Musikhochschule geworden ist. In seinem Buch »Talking Jazz« erzählt Till Brönner von diesen beiden Seiten seines außergewöhnlichen Lebens: von seinem eigenen Weg als Jazzmusiker - und von seinem Blick auf die Musik ganz allgemein, auf die Welt des Jazz in der Vergangenheit und Gegenwart, auf die Berührungen des Jazz mit Rock, Pop, traditioneller und klassischer Musik.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension
Rezensent Stefan Hentz kann mit diesem Buch wenig anfangen. Jazztrompeter Till Brönner plaudert zwar locker über seine Karriere, die Trompete, den Jazz und Musiker, denen er begegnet ist. Aber die Abneigung des Rezensenten wird greifbar, wenn er den Musiker als eine Art Beamten des Jazz beschreibt, der eine Musterlaufbahn hingelegt hat und alles unordentliche, rebellische am Jazz ablehnt. Wo ist die Reibung, fragt sich der Rezensent. War Jazz nicht mal Auflehnung?
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Till Brönner hat [...] eine im besten Sinne unterhaltsame Künstlerbiographie nachgezeichnet, in der man viel über den Alltag von jungen Künstlern erfährt.« WDR 3