Der 18; Jahre alte Shayan ist ein Flüchtling aus dem Iran.
Nach einem Zwischenfall in einem Ferienhaus muss er untertauchen und ist unterwegs nach Köln, dort erwartet er sich Hilfe um seinen Abschiebebescheid abzuwenden.
Auf seinem Weg trifft er auf den 8 Jährigen Davy, der aus dem Kinderheim
abgehauen ist. Auf ihrer Flucht geraten sie in Kuhherden, werden zu Erdbeerpflückern, müssen sich gegen…mehrDer 18; Jahre alte Shayan ist ein Flüchtling aus dem Iran.
Nach einem Zwischenfall in einem Ferienhaus muss er untertauchen und ist unterwegs nach Köln, dort erwartet er sich Hilfe um seinen Abschiebebescheid abzuwenden.
Auf seinem Weg trifft er auf den 8 Jährigen Davy, der aus dem Kinderheim abgehauen ist. Auf ihrer Flucht geraten sie in Kuhherden, werden zu Erdbeerpflückern, müssen sich gegen Tiger und andere Verfolger behaupten und fahren mit einem Heißluftballon.
Das Cover ist genial, vor allem, wenn man den Schutzumschlag abnimmt. Die abgebildete Chipstüte wirkt richtig echt und passt toll zum Titel.
An den Schreibstil musste ich mich erst gewöhnen, da Shayan ein gebrochenes Deutsch spricht und auch Davy sprachliche Besonderheiten hat, musste ich viele Sätze mehrfach lesen um zu verstehen, was gemeint ist.
Shayans Ansicht auf die Deutschen, ihre Gewohnheiten und Sprache fand ich sehr unterhaltsam. Über manche Begriffe, die für nicht Muttersprachler verwirrend klingen, denken wir ja oftmals gar nicht nach.
Die Geschichte wird sehr überspitzt dargestellt und auch nicht immer logisch. Anfangs fand ich das ganz amüsant aber ab etwa der Hälfte der Geschichte wurde es mir zu viel, Shayan und Davys Lügerei, Diebstähle, der Mordverdacht und die vielen Zufälle waren schon sehr haarsträubend. Shayan sieht sich als Held, überschätzt sich selbst und wirkt dadurch nicht sonderlich sympathisch auf mich.
Ich bin sonst ein großer Fan der Autorin aber Tankstellenchips konnte mich nicht überzeugen.