Zwei Mädchen in einem Dorf auf einer abgelegenen Insel. Sie wachsen auf in einer archaisch wirkenden Welt, in zwei Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten, umgeben von abgekämpften, rebellierenden Arbeitern, skurrilen Außenseitern und eigensinnigen Wirrköpfen, die in der harschen Realität ihren Weg gehen. Jahre später treffen sie sich als junge Frauen wieder: Die eine als Studentin auf der Suche nach ihrem Weg ins Leben, die andere als rätselhafte, mit den Männern spielende Schönheit.
»Ein bemerkenswertes Stück Literatur. Vor allem wegen der Sprache, die Sólrún Michelsen für die Bilder ihrer Kindheit gefunden hat und die von der Übersetzerin Inga Meincke glänzend ins Deutsche herübergerettet worden ist, eine Sprache die leuchtend und spröde zugleich ist: ein wenig wie die Landschaft, die sie beschwört.« Klaus Böldl DIE WELT