Taufpraxis vollzieht sich in Kontinuität und Wandel. Die diskurstheoretische Analyse ihrer Geschichte ergibt eine Spannung zwischen der Offenheit des Evangeliums und rechtlichen Exklusionen. Aus dem Ritus der Nachfolge Jesu wurde ein kirchlicher Rechtsakt. Heute wandelt sich die teilweise erzwungene Selbstverständlichkeit der Taufe in eine freiwillige Option. Dies ist eine Chance für die Reform von Kirche. Ein komparativer Ausblick in die Ökumene führt zu neuen Perspektiven. Aktuelle Reformvorschläge gehen vom konkreten Taufvollzug aus. Er eröffnet mit seinen traditionellen Zeichen einen dynamischen Kommunikationsraum.
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.