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Eine packende Reise in die frühen Jahre der USA. Hals über Kopf verlässt der junge Gregor Schoenheit im frühen 19. Jahrhundert seine Heimat im Schwarzwald und besteigt ein Schiff in die Neue Welt. Dort hofft er, wie so viele andere auch, sein Glück zu machen. Er wird Assistent eines Berufsspielers, Büchsenmacher in St. Louis, Wagenschmied in Bent's Fort, Treckführer auf dem Santa-Fe-Trail, heiratet eine Cheyenne und gerät als Captain der US-Kavallerie in die blutige Hölle der Schlacht von Shiloh, bevor er endlich seine Bestimmung findet.
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Meinrad Braun, geboren in Ulm, studierte Völkerkunde, Volkskunde und Paläanthropologie sowie Medizin in Freiburg. Er lebt seit 1986 in Mannheim und ist als ärztlicher Psychotherapeut tätig. Seit 2005 schreibt er Romane und Erzählungen, die in verschiedenen Verlagen veröffentlicht wurden. www.meinrad-braun.de
Produktdetails
- Verlag: Emons Verlag
- Seitenzahl: 496
- Erscheinungstermin: 17. Oktober 2024
- Deutsch
- ISBN-13: 9783987071874
- Artikelnr.: 70636248
Broschiertes Buch
Tausend Meilen weites Land – Ein früher Western – Meinrad Braun
Der Junge Gregor Schoenheit verlässt im frühen 19. Jahrhundert überstürzt seine Heimat im Schwarzwald und betritt ein Schiff in die Neue Welt. Eine Reise voller Gefahren und Ungewissheiten in die …
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Tausend Meilen weites Land – Ein früher Western – Meinrad Braun
Der Junge Gregor Schoenheit verlässt im frühen 19. Jahrhundert überstürzt seine Heimat im Schwarzwald und betritt ein Schiff in die Neue Welt. Eine Reise voller Gefahren und Ungewissheiten in die Fremde.
In der neuen Heimat wird Gregor zu Greg Schoner. Viele Abenteuer erwarten den jungen Mann, von denen er sich mehr oder weniger ziellos treiben lässt. Vom Assistenten eines Berufsspielers wird er zum Büchsenmacher, zum Wagenschmied und Treckführer. Er heiratet eine Cheyenne und kämpft als Captain der US-Kavallerie in der blutigen Schlacht von Shiloh.
Jahrzehntelang lässt er sich treiben auf dem noch spärlich besiedelten Kontinent und erlebt wichtige Meilensteine der Geschichte mit. Er muss Weggefährten zurücklassen und macht neue Bekanntschaften. Ab und an gibt es sogar ein Wiedersehen.
Meinrad Braun schildert den Wilden Westen wie er wirklich war. Man spürt die Freiheit, aber auch die vielfältigen Gefahren. Es ist ein ganz wunderbarer literarischer Schreibstil, der das Lesen zum Genuss macht und all die Stationen und Begegnungen Gregs geradezu bildlich erscheinen lassen.
Über allem liegt immer die Hoffnung Gregs, etwas aus seinem Weg zu machen und am Ende sein Glück zu finden. Dennoch dominiert ein starkes melancholisches Gefühl angesichts der menschlichen Verluste, die diesen Weg begleiten.
Das ist ganz starke Literatur.
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Das Cover und der Untertitel „Ein früher Western“ lassen Bilder im Kopf des Lesers entstehen, die irgendwo zwischen Karl Mays Romanen und „Spiel mir das Lied vom Tod“ angesiedelt sind: tapfere Sheriffs, Cowboys, Büffelherden auf der Prärie, Indianer, Trecks von …
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Das Cover und der Untertitel „Ein früher Western“ lassen Bilder im Kopf des Lesers entstehen, die irgendwo zwischen Karl Mays Romanen und „Spiel mir das Lied vom Tod“ angesiedelt sind: tapfere Sheriffs, Cowboys, Büffelherden auf der Prärie, Indianer, Trecks von Kolonisten, Saloon-Schönheiten und Schießereien.
Diese Vorstellungen bedient Meinrad Brauns Roman nur sehr bedingt. Der Autor zeigt uns eher das Schicksal eines Auswanderers, der zu Beginn des 19. Jahrhunderts der wirtschaftlichen Not seiner Heimat entkommen und im Land der unbegrenzten Möglichkeiten seinen Lebenstraum verwirklichen will. Gregor Schönheits Kindheit im Schwarzwald ist von bitterster Not geprägt. Seine Mutter, eine Soldatenwitwe, hält sich wie so viele andere mit schlecht bezahlter Heimarbeit über Wasser: sie bemalt Kuckucksuhren. Das Ticken der Uhren und die Uhr seines Vaters, dessen einziges Vermächtnis, wird Gregor sein Leben lang begleiten. Sein Leben wird zusätzlich erschwert durch Ausgrenzungen und Feindseligkeiten aufgrund seiner jüdischen Herkunft, sodass er schließlich der geistigen und politischen Enge seiner Heimat entflieht, immer mit dem Ziel, eines Tages eine Uhrenfabrik zu errichten.
Sein Leben in den Staaten ist zugleich ein Einblick in die frühe Siedlungsgeschichte. Der Leser begleitet Greg, wie er sich nun nennt, in die Werkstatt eines Büchsenmachers und auf seinen Ritten durch die Prärie, zu Handelsstützpunkten der Trapper und Jäger. Er führt Siedlertrecks durch die weglose weite Landschaft und knüpft Kontakte zu der indigenen Bevölkerung. Er lernt deren andere Lebensauffassung kennen, sieht Grausamkeiten, erlebt die Ausrottung erst der Biber und dann der riesigen Büffelherden und die staatlichen Sanktionen bzw. Umerziehungsaktionen gegen die gottlosen „Wilden“, die zudem durch eingeschleppte Epidemien weiter dezimiert wird. Die Machenschaften der Pelzhandelsgesellschaften, die Handelsbeziehungen zu einzelnen Stämmen, der animistische Naturglaube der Indigenen, der Landhunger der Einwanderer und immer wieder die Schönheit der endlosen Prärie, die er als „Schönheit der Leere“ beschreibt – der Autor malt ein umfassendes Bild der Zeit. Schließlich gerät er in einen der blutigsten Kriege aller Zeiten, den sog. Sezessionskrieg, den er überlebt. Gegen Ende schließt sich der Kreis: er kehrt in den Schwarzwald zurück und sucht seine Mutter.
Diese Geschichte ist weit entfernt von aller Wildwest-Romantik. Trotz aller Dramatik der Ereignisse bewahrt der Autor durchgehend einen berichtenden, chronikhaften Stil. Die fiktive Figur des Greg wird nahtlos in die Zeit und an historische Personen angepasst, sodass beim Leser der Eindruck einer Biografie entsteht. Dazu passt auch das eher altmodische Vokabular, das z. B. einen jungen Mann als Jüngling vorstellt, der „ob seiner weichen Züge“ auffällt.
Lesenswert!
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Mit einer unglaublichen Bild- und Sprachgewalt erzählt der Autor Meinrad Braun die faszinierende Geschichte des jungen Gregor Schoenheit, der schon in jungen Jahren fast ein wenig zu neugierig für und auf die Welt ist. Schon als Junge schmiedet er große Pläne für die …
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Mit einer unglaublichen Bild- und Sprachgewalt erzählt der Autor Meinrad Braun die faszinierende Geschichte des jungen Gregor Schoenheit, der schon in jungen Jahren fast ein wenig zu neugierig für und auf die Welt ist. Schon als Junge schmiedet er große Pläne für die Zukunft, welche ihn schließlich zwingen, seine deutsche Heimat überstürzt zu verlassen und den Weg ins unbekannte Amerika anzutreten. Während seine verwitwete Mutter allein im Schwarzwald zurückbleibt, macht er sich auf die Reise in seine Zukunft, nennt sich von nun an Greg Schoner und erlebt so viele Abenteuer, manche gewollt, andere ungewollt, aber es bleibt nicht einen Moment langweilig. Er lernt eins zu werden mit seinem Pferd, schießt bald wie ein alter Hase und auch die große Liebe bleibt ihm nicht verwehrt. Doch muss er auch viele Niederschläge - oft verbunden mit großer Trauer - einstecken bis sich am Ende der Kreis wieder schließt …
Nachdem ich mich schnell in den etwas fast altmodisch anmutenden Schreibstil eingelesen hatte, klebte ich förmlich an den Zeilen, die Herr Braun verfasst hatte. Mit seinem Titel „Tausend Meilen weites Land“ hat er den Nagel auf den Kopf getroffen, denn er offenbart, was Amerika im frühen 19. Jahrhundert zu bieten hatte. Doch dieses Land birgt neben seiner oft gewaltigen Schönheit auch viele Gefahren. Bedingt durch die Gier des weißen Mannes immer mehr zu erobern, immer mehr Tiere zu töten und immer reicher werden zu wollen, zerstört sie die natürliche Zweisamkeit zwischen Indigenen und der Natur. Sie bringt die „Wilden“ gegen die Eindringlinge und schließlich sogar Kain gegen Abel auf und zerstört so viele Menschenleben. Der Autor versteht es auf fabelhafte Weise die damalige Stimmung zu vermitteln, fast fühlt man sich als Leser, als wäre man selbst mitten drin in der damaligen Zeit. Bei Brauns neuestem Werk handelt es sich um einen spannenden Roman, in den man tief eintauchen kann und keine Lektüre zum mal nebenher weglesen. Ich fühlte mich bestens aufgehoben und sehr wohl in der Geschichte. Ich habe selbst einige Jahre in den USA gelebt und kenne die unter anderem im Buch genannten Staaten Missouri, Texas, Louisiana und auch Oregon sehr gut. Sie aus der Sichtweise von vor zweihundert Jahren kennenzulernen, war mir deshalb ein riesiges Vergnügen. Ich danke an dieser Stelle für viele wunderbare Lesestunden und vergebe natürlich begeisterte fünf von fünf Sternen.
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Anfang des 19. Jahrhunderts muss der junge Gregor Schoenheit seine Heimat im Schwarzwald verlassen. Er wandert nach Amerika aus und ist kurze Zeit Assistent eines Berufsspielers, dann Büchsenmacher, Wagenschmied, Treckführer und Captain der Kaval-lerie. Er heiratet eine Cheyenne und …
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Anfang des 19. Jahrhunderts muss der junge Gregor Schoenheit seine Heimat im Schwarzwald verlassen. Er wandert nach Amerika aus und ist kurze Zeit Assistent eines Berufsspielers, dann Büchsenmacher, Wagenschmied, Treckführer und Captain der Kaval-lerie. Er heiratet eine Cheyenne und verliert sie wieder. Aus Schoenheit wird mit der Zeit Schoner und es dauert, bis er seinen Platz findet.
Inhaltlich und sprachlich vermittelt der Roman gut die damalige Zeit. Heute ist es gar nicht mehr vorstellbar einfach so in die USA einzureisen und sich ein neues Leben aufzu-bauen, so ganz ohne bürokratische Hürden. Aber die Lebensumstände waren eben auch ganz anders.
Der Autor zeigt gut die Gewalt, meist erwachsen aus Gier. Wie gegenüber der unbe-schreiblichen Natur, den Indigenen und den Tieren. Biber und Bison werden in Gregors Zeit so gut wie ausgerottet und die Indigenen sterben nicht nur durch Gewalt sondern massiv an Krankheiten.
Das Leben von Gregor wird gut dargestellt, manchmal wirkt die Darstellung fast schon ge-fühllos. Doch ich nehme an, genau das war auch nötig um zu Überleben und wird deshalb zu erzählt. Gefühle nimmt man beim Lesen eher unterschwellig wahr.
Ob wir heutzutage diese Lebensumstände noch meistern könnten, ich bezweifele es.
Für mich ein sehr gelungener Roman mit authentischen Beschreibungen, der halt nicht diese klischeehafte Darstellung vom „wilden Westen“ bedient und dabei durchaus atmo-sphärisch, manchmal auch melancholisch ist.
Inhalt und Schreibstil haben mir gut gefallen.
4,5 Sterne
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