Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 2005 (2004) betrug das Transaktionsvolumen im Bereich des Unternehmenskaufs bzw. -verkaufs schätzungsweise allein in Deutschland 158 Mrd. Euro (87 Mrd. Euro). Auch wenn sich die Transaktionszahlen seit der Hochkonjunktur 2000/2001 rückläufig entwickelten, so zeigte das Volumen einen ähnlich positiven Trend wie zur Boomphase in der Jahrtausendwende. Insgesamt gab es 2005 in Deutschland ca. 1.017 Unternehmenskäufe mit deutscher Beteiligung. Diese statistischen Zahlen veranschaulichen die wieder zunehmende Bedeutung des M&A Marktes in Deutschland und die damit einhergehenden Transaktionen. Auf Grund der zunehmenden internationalen Verflechtungen versuchen die Unternehmen sich durch Übernahmen, Fusionen oder Joint Ventures dem steigenden Wettbewerbsdruck zu stellen. Hinzu kommen die technischen Herausforderungen im Bereich der Information und Kommunikation, die Öffnung und Deregulierung vieler neuer Märkte, verkürzte Produktlebenszyklen und die steigenden Erwartungen des Kapitalmarktes. Nur durch eine ständige Anpassung an diese stetig wechselnden Bedingungen können sich internationale Unternehmen in der globalen Weltwirtschaft behaupten. Zu diesem Anpassungsprozess gehört auch die Unternehmensstrategie des externen Unternehmenswachstums. Dies hat dazu geführt, dass sich für den Kauf bzw. Verkauf von Unternehmen neben dem Markt für Produkte und Dienstleistungen auch ein Weltmarkt für Unternehmen entwickelt hat. Dabei sind die Anlässe für den Kauf eines Unternehmens vielfältiger Natur: Abbau einer strategischen Lücke, die Erschließung neuer Märkte, die Stärkung der eigenen Marktposition, Hinzukauf von neuen Technologien, Realisation von Kostensynergien oder Steuervorteile, um nur einige zu nennen. Im Ergebnis sollen Wettbewerbsvorteile durch M&A Aktivitäten generiert und genutzt werden.