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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Einführung in die Organisations- und Verwaltungssoziologie, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Rationalisierung“ ist in der aktuellen Sprache der Wirtschaft ein häufig gebrauchter Terminus. Die Anforderungen der Globalisierung machten es nötig zu rationalisieren, wird argumentiert. Heute heißt das in erster Linie, Unternehmen zu „verschlanken“. Dahinter verbirgt sich zumeist die Entlassung vieler Mitarbeiter, um Kosten…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,3, Universität Potsdam, Veranstaltung: Einführung in die Organisations- und Verwaltungssoziologie, 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: „Rationalisierung“ ist in der aktuellen Sprache der Wirtschaft ein häufig gebrauchter Terminus. Die Anforderungen der Globalisierung machten es nötig zu rationalisieren, wird argumentiert. Heute heißt das in erster Linie, Unternehmen zu „verschlanken“. Dahinter verbirgt sich zumeist die Entlassung vieler Mitarbeiter, um Kosten zu senken und günstiger produzieren zu können. Nur so könne man auf Dauer andere Arbeitsplätze sichern. Aufgrund dessen wird um jeden Preis versucht, die Effizienz der Unternehmen zu wahren bzw. weiter zu erhöhen. Dabei ist der Begriff des Rationalisierens keiner des 21. Jahrhunderts. Auch Ansätze zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit und Effizienz von Unternehmen sind bereits mehr als hundert Jahre alt. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts war es der amerikanische Ingenieur Frederick Winslow Taylor, der als erster in sehr radikaler Form versuchte, eine breit angelegte Arbeits- und Betriebsorganisation zu entwickeln und praktisch umzusetzen. Seinem System der wissenschaftlichen Betriebsführung blieb in den USA und anderen Ländern jedoch die Aufmerksamkeit versagt. Dagegen fanden in der Sowjetunion, dem antikapitalistischen Arbeiter- und Bauernstaat, die Ideen Taylors großen Anklang und wurden auf breiter Ebene realisiert. So pries Lenin den Taylorismus als Mittel zur Steigerung der Produktion der sozialistischen Wirtschaft. Ziel dieser Arbeit soll es sein, zu untersuchen, warum der Taylorismus ausgerechnet in der Sowjetunion derart breit umgesetzt wurde. Dazu werden eingangs die Bedingungen beleuchtet, die Taylor veranlassten, sein System der wissenschaftlichen Betriebsführung zu entwickeln. Danach sollen die Elemente des Taylorismus im Einzelnen dargestellt werden. Abschließend werden ein paar kurze Worte zur Umsetzung in den USA zu verlieren sein. Im zweiten großen Teil wird es dann darum gehen, die Bedingungen für die Einführung des Taylorismus in Russland bzw. der Sowjetunion zu untersuchen und zu prüfen, in welcher Form und Breite des System Taylors Anwendung fand. Aufgrund des geringen Umfangs dieser Hausarbeit wird es nur möglich sein, die wissenschaftliche Betriebsführung in der Sowjetunion in Ansätzen zu erläutern. In der Zusammenfassung sollen dann Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beiden Systemen herausgearbeitet werden.