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Was haben ein Lichtschalter, die Nanotechnik oder die Risiken der Atomtechnik gemeinsam? Ob bei der Interaktion mit oder der Entwicklung von Technik - das Technische besteht in verschiedenen Formen des Erwartens. Im Alltag heben wir etwa die Hand, um Karte und Geld zu entnehmen, noch bevor sie am Bankautomaten erscheinen. Entwicklungsvorhaben bestehen in der Erwartung, etwas zum Funktionieren zu bringen, das nicht funktioniert. Riskante Technologien rufen Misstrauen oder Vertrauen hervor, d.h. Erwartungen einer bestimmten Zukunft. Visionäre Technologien sind gar ausschließlich in Form von…mehr

Produktbeschreibung
Was haben ein Lichtschalter, die Nanotechnik oder die Risiken der Atomtechnik gemeinsam? Ob bei der Interaktion mit oder der Entwicklung von Technik - das Technische besteht in verschiedenen Formen des Erwartens. Im Alltag heben wir etwa die Hand, um Karte und Geld zu entnehmen, noch bevor sie am Bankautomaten erscheinen. Entwicklungsvorhaben bestehen in der Erwartung, etwas zum Funktionieren zu bringen, das nicht funktioniert. Riskante Technologien rufen Misstrauen oder Vertrauen hervor, d.h. Erwartungen einer bestimmten Zukunft. Visionäre Technologien sind gar ausschließlich in Form von Erwartungen gegeben - es gibt sie nur in Kommunikationen, Bildern und Szenarien. »Technik als Erwartung« ist der Vorschlag, auf dieser Grundlage eine allgemeine Technikphilosophie zu bilden.
Autorenporträt
Andreas Kaminski (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der TU Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Technikphilosophie, Medien der Wissensvermittlung, Phänomenologie und »Prüfung« um 1900/2000.