In dieser Arbeit wird als ein technikdidaktischer Ansatz entwickelt, der von einem systemischen Technikbild ausgeht. Das zugrunde liegende Technikmodell basiert auf der Theorie des Produktlebenslaufs. Dabei wird insbesondere die Bedeutung der Kommunikation für das technische Handeln, einschließlich des problemlösenden und kreativen Handelns betont. Kennzeichen des daran anknüpfenden technikdidaktischen Ansatzes sind ein systemisches Technikverständnis, eine Produkt- und Prozessorientierung, die Einbindung der Kommunikation sowie eine konstruktivistische Grundausrichtung.
Intendiert wird die Entwicklung eines ganzheitlichen Technikbildes. Dazu geht der Ansatz von unterschiedlichen, sich ergänzenden Rollen aus, die auf dem Lernen durch Beobachten, Handeln und Kommunizieren basieren. Indem Schülerinnen und Schüler Technik aus unterschiedlichen Sichten und in unterschiedlichen Rollen wahrnehmen, können sie Handlungs- und Kommunikationskompetenzen sowie die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel entwickeln. Mit dieser Arbeit liegt ein Ansatz vor, der von der Vorschule bis zum Abitur Möglichkeiten einer Ausdifferenzierung zulässt.
Der Ansatz versteht sich als offener und integrativer Ansatz, da er zum einen auf einem systemischen Technikverständnis bzw. Technikmodell beruht, das unterschiedliche Theorien und Modelle integriert. Zum anderen bietet er für andere technikdidaktische Ansätze Anknüpfungspunkte und Einordnungsmöglichkeiten.
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