Philosophen, Theologen und Soziologen deuteten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Technik als ein die gesamte Lebenswirklichkeit prägendes Phänomen. Dabei entwickelten sie sehr unterschiedliche Positionen: Walter Benjamin sah in der Technik einen Weg, die Wirklichkeit neu zu konstruieren; Rudolf Bultmann nahm die Technik zum Anlass, das Transzendente neu zu bestimmen. Mit Elementen aus Pragmatismus und Sozialphänomenologie kann das Technische ritualtheoretisch gedeutet werden. Der Band bietet in Teil I Rekonstruktionen klassischer Positionen der Technikdeutung: Max Weber, Paul Tillich, Rudolf Bultmann, Dietrich Bonhoeffer, Walter Benjamin, Martin Heidegger. Die Beiträge in Teil II des Bandes thematisieren neuere theologische Zugänge zur Technik.
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