Das parlamentarische Regierungssystem Deutschlands gerät zunehmend in eine Modernitätszange, die sich aus einer asymmetrischen Zurechnung von Technikfolgen und einer neuen politischen Qualität der Technikfolgenproblematik ergibt. Bis heute fehlen methodisch-theoretische Grundlagen einer auf gesellschaftlichen Ebenen agierenden politischen Bearbeitung von Technikfolgenproblemen. Dies führt neben oftmals unvermittelt nebeneinanderstehenden technikfolgenpolitischen Aktivitäten auf Bundes- und Landesebene zu suboptimalen Ergebnissen bei der Bekämpfung nicht-intendierter Technikfolgen. In dieser Studie wird den Grundlagenfragen nach der Gestaltungsbedürftigkeit von Technik und nach der Gestaltbarkeit von Technik und ihren Folgen auf multidisziplinärer Basis erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fördern eine aktive politische Bearbeitung der Technikfolgenproblematik durch die Einrichtung eines Politikfeldes "Technikfolgenpolitik".
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