Der steigende Einfluß der Herstellerindustrie sowie Autonomieverluste der Anwender durch globale Vernetzungen lassen heute nur noch einen schmalen Gestaltungskorridor im Anwenderbetrieb übrig. Die Gestaltung von Arbeit und Technik kann somit kaum noch als alleiniges Problem "autonomer" Anwenderbetriebe behandelt werden. Die Anwendung von Informations- und Kommunikationstechniken im Büro folgt nicht der Automatik einer "Nutzungslogik", sondern wird vonOrientierungen und Leitbildern stärker beeinflußt als bisher angenommen. Dies weisen die Autoren aufgrund empirischer Untersuchungen nach und eröffnen aus der Sicht einer sozialorientierten Informatik neue Perspektiven der Gestaltung von Arbeit und Technik.
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