Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Energiewissenschaften, Fachhochschule Burgenland, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Europäischen Union wurde im Jahr 2010 eine Wachstums- und Beschäftigungsstrategie beschlossen. Diese beinhaltet fünf EU-Kernziele für das Jahr 2020. Eines der fünf Ziele ist die Erreichung der 20-20-20-Klimaschutz/Energieziele. Dies bedeutet, dass 20 % weniger Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 emittiert werden. Der Anteil an erneuerbaren Energien um 20% erhöht wird. Die Energieeffizienz um 20% erhöht wird. In Österreich wurden die EU-Energieziele auf nationale Ziele angepasst. Die Treibhausgase sollen um 16% auf das Basisjahr 2005 reduziert, die Energieeffizienz soll um 31,5% und der Anteil an erneuerbaren Energien auf 34% erhöht werden. Im Jahr 2005 wurde eine österreichische Klimainitiative gestartet, die auch die Verwendung bzw. den Umstieg auf erneuerbare Energieträger erleichtern soll. Für den Haushalt gab es im Bereich der Wärmebereitstellung ein großes Potential, den fossilen mit erneuerbaren Brennstoff zu substituieren. Die österreichischen Haushalte verwenden für die Produktion von thermischer Energie unterschiedliche Energieträger. Darin ist erkennbar, dass viele österreichische Haushalte noch mit fossilen Energieträgen wie Öl und Erdgas beheizt werden. Als positiver Trend ist einerseits die Zunahme von fester Biomasse in Form von Holz, Waldhackschnitzel, Pellets, Holzbriketts und andererseits die Abnahme von fossilen Brennstoffen. Für die Klimaziele besonders hervorzuheben ist, dass sich immer mehr Haushalte für eine dezentrale Energieversorgung in Form von Fernwärme entscheiden. Bei dieser Energieversorgungsmethode wird je nach Betreiber ein Brennstoffmix aus Biomasse und Erdgas bzw. solare Wärme verwendet.
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