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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Jugendprotest und Musik im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, ob man die Techno-Szene in Europa und vor allem in Deutschland als Jugendprotestbewegung bezeichnen kann. Dazu soll die Szene sowohl auf einen evtl. vorhandenen politischen Hintergrund als auch auf ihre spezifischen Werte und ihre Selbstdarstellung hin untersucht werden. Im Rahmen eines Referates während des Seminars…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Jugendprotest und Musik im 20. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit geht der Frage nach, ob man die Techno-Szene in Europa und vor allem in Deutschland als Jugendprotestbewegung bezeichnen kann. Dazu soll die Szene sowohl auf einen evtl. vorhandenen politischen Hintergrund als auch auf ihre spezifischen Werte und ihre Selbstdarstellung hin untersucht werden. Im Rahmen eines Referates während des Seminars „Jugendprotest und Musik“ wurde die These aufgestellt, dass subkulturelle Protestbewegungen seit den 1990er Jahren kaum noch eine Chance auf Erfolg oder auch nur Beachtung hätten, da die Kulturindustrie spätestens seit dieser Zeit die entsprechenden Strömungen schnell aufnimmt, kommerziell ausnutzt und ihrer Inhalte beraubt. An dieser Stelle soll zusätzlich untersucht werden, ob diese Vermutung für das Phänomen Techno zutrifft. Die Kapitel eins bis vier zeichnen die Entstehung und Entwicklung besonders der deutschen Szene nach. Die hier verwendeten Informationen stammen im Wesentlichen aus dem Werk „Die Techno-Szene“ von Erik Meyer. Kapitel fünf versucht, soweit möglich, die sozialen Hintergründe von Techno- Fans aufzuzeigen, um herauszufinden, ob sich Parallelen zu früheren, an ein bestimmtes soziales Milieu gebundenen, Protestbewegungen finden lassen. Kapitel sechs beschäftigt sich mit den Besonderheiten, die Techno- Veranstaltungen von den Konzerten, Discotheken und Veranstaltungen anderer Szenen oder des „Mainstream“ unterscheiden, und die einen wesentlichen Teil der Anziehungskraft der Szene ausmachen. Kapitel sieben behandelt die in der Öffentlichkeit stark beachtete Diskussion über einen politischen oder sogar dezidiert apolitischen Hintergrund der Techno- Bewegung und damit die Frage, ob Techno als Beispiel für ein generelles Desinteresse der Jugend an der Politik gelten kann. Kapitel acht schließlich geht der Frage nach, ob der Einfluß von Sponsoren und großen Plattenfirmen den Techno seiner innovativen Ansätze und seiner Ideale beraubt hat. Das Thema Techno und Drogen taucht in dieser Arbeit nur am Rand auf. Zum einen würde eine ausführliche Behandlung dieser Thematik den Rahmen der vorliegenden Arbeit sprengen, zum anderen scheinen die Nutzer der sogenannten Techno-Drogen diese vornehmlich zur Leistungssteigerung zu nutzen. [...]