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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: sehr gut, Universität Münster (Institut für deutsche Philologie II), Sprache: Deutsch, Abstract: „Die goldenen Techno-Zeiten sind vorbei“, ist im Discoführer für Deutschland zu lesen. Doch „Techno“ ist noch immer einer der innovativsten Bereiche der deutschen Jugend- und Populärkultur. Das Phänomen Techno ist nach anfänglicher Zurückhaltung der Wissenschaft inzwischen aus nahezu allen Perspektiven analysiert und erklärt worden. Lediglich im sprachwissenschaftlichen Bereich finden sich bisher keine ausführlichen…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: sehr gut, Universität Münster (Institut für deutsche Philologie II), Sprache: Deutsch, Abstract: „Die goldenen Techno-Zeiten sind vorbei“, ist im Discoführer für Deutschland zu lesen. Doch „Techno“ ist noch immer einer der innovativsten Bereiche der deutschen Jugend- und Populärkultur. Das Phänomen Techno ist nach anfänglicher Zurückhaltung der Wissenschaft inzwischen aus nahezu allen Perspektiven analysiert und erklärt worden. Lediglich im sprachwissenschaftlichen Bereich finden sich bisher keine ausführlichen Untersuchungen, die sich ausschließlich mit Techno befassen. Das mag daran liegen, daß zu Technomusik für gewöhnlich nicht gesungen wird und es folglich auch keine interpretierbaren Texte gibt. Diese Erscheinung wird von den Feuilletons auch kulturpessimistisch als Inhaltslosigkeit und „Sprachverweigerung" ausgelegt. Dennoch widmet sich diese Arbeit der Technokultur und ihrem Umgang mit Sprache, denn ganz ohne Sprache kommt auch diese Jugendkultur nicht aus. Wichtige Begriffe und Redewendungen der Technoszene werden katalogisiert, ihre Bedeutung erklärt und ihre Verwendungsweise erläutert. Es wird gezeigt, wie Sprache im Kontext von Techno mit technospezifischen Mitteln als Sprachspiel verwendet wird und welche Folgen sich daraus ergeben. Die angewandte Methodik vereint Elemente der Soziolinguistik, der Jugendsprachforschung und der Cultural Studies. Diese Arbeit ist eine Systematisierung der übereinstimmenden Elemente von kultureller und sprachlicher Praxis. Die Prämisse ist, daß diese Praktiken in einem Wechselverhältnis zueinander stehen. In Hinblick auf Techno als Lebensstil und Kommunikationsform werden die Begrifflichkeiten, Werte und Verhaltensweisen der Technokultur eingehend erläutert. Das Prinzip des Samplings wird als ein durchgängig angewandtes, die Kommunikationsform Techno charakterisierendes Verfahren herausgestellt. Es wird gezeigt, daß Techno nicht inhaltslos ist, sondern mit Inhalten anders umgeht, als andere kulturelle Phänomene.