Technische Entwicklungszusammenarbeit wird angesichts zunehmender Krisenregionen weltweit verstärkt diskutiert. In der Vergangenheit wurde nach Abschluss einer Maßnahme jedoch oft nicht weiter verfolgt, ob die technische Unterstützung langfristig wirkt und eingesetzt wird. Damit steht die Frage im Raum, warum selbst die besten Innovationen teilweise nicht oder nur kurze Zeit genutzt werden. Friederike Wagner untersucht, welche Kluft zwischen Anwendern und Entwicklern überwunden werden muss, damit sich eine technische Lösung durchsetzen kann und nicht als totes Kapital herumsteht oder als teures Ersatzteillager dient. Mit der Technologie-Mediation zeigt sie ein Mittel zur besseren Kommunikation auf. Ihre Fallstudien verdeutlichen die Reibungspunkte, aber auch Wege, um die genannten Probleme zu lösen. Dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass technische Entwicklungszusammenarbeit effektiv wirkt und dort ankommt, wo - und wie - sie gebraucht wird.
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