Die großen multinational tätigen Konzerne haben im Zuge ihrer Wachstumsprozesse äußerst komplexe Strukturen mit zahlreichen Produkten und Geschäftsbereichen entwickelt: Diversifikation war stets ein wesentliches Element der Expansion. Michael Stephan untersucht das vernachlässigte Phänomen der technologischen Diversifikation. Er präsentiert drei Fallstudien von Unternehmen, die in neue technologische Kompetenzen jenseits ihrer Produktbereiche investiert haben, und konstruiert ein ressourcentheoretisches Modell zu den Determinanten der technologischen Diversifikation. Die Überprüfung des Modells anhand eines Samples von 46 Unternehmen ergibt u. a., dass die Fremdvergabe von Wertschöpfungsaktivitäten an externe Zulieferer nicht die Fremdvergabe von technologischen Kompetenzen zur Folge hat.
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