Technologische Selbstoptimierung ist gegenwärtig in aller Munde. Sie umfasst die Erforschung neuer Möglichkeiten im Hinblick auf Schönheitsoperationen, funktionale Implantologie, Gehirndoping oder die Verlängerung der Lebensspanne. Gegenüber vielen dieser technischen Mittel, die oft nicht legal verfügbar sind, bestehen erhebliche gesellschaftliche Vorbehalte. Jan-Hendrik Heinrichs und Markus Rüther plädieren bei ihrer ethischen Einschätzung für eine Differenzierung der Perspektive und argumentieren für Regelungen, die von weitgehenden Informationspflichten statt von Verboten bestimmt sind.
"Schöner, schlauer, effizienter? J.-H. Heinrichs und M. Rüther legen eine allgemeinverständliche und übersichtliche, aber zugleich kritische Analyse gängiger Argumentationsmuster der ,Enhancement-Debatte' vor und präsentieren anhand ausgewählter Problembereiche eine philosophisch gehaltvolle und normativ differenzierte Einschätzung." (Birgit Beck)
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