Man hatte ihn hingerichtet, diesen Mann, den ich nicht wagte, meinen Freund zu nennen, da ich zu ihm aufsah - noch immer. Das lastet seither auf meiner Seele. Doch erinnerte ich mich an unseren Tee, an die Musik im Hintergrund und an den sanften Ausdruck seines Gesichtes. Mendelsohn, manchmal Bach oder Chopin. Musik war es, die uns verbunden hatte. Sein Denken hatte das meine erweitert und verfeinert. Goerdeler. Rückwirkend war er, die kurze Zeit mit ihm, eines der größten Geschenke meines Lebens gewesen. Ähnlichkeiten mit noch lebenden, bereits verstorbenen, oder zum Zeitpunkt der Herausgabe dieser Geschichten noch nicht geborenen Personen sind (wie in allen guten Geschichten) rein zufällig. Autorin: Claudia J. Schulze, Konstanz, Offenburg & Strasbourg
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