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Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Geisteswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Herz der Materie (Le coeur de la matière)1, Teilhards autobiographische Skizze, ist auch das Herzstück seiner Schriften. Nach seiner Auffassung resultierten die gegenwärtigen Krisen der Menschheit aus einem zutiefst gestörten Verhältnis der Menschen zur Natur. Diese würde aus materialistischen und spiritualistischen Motiven ausgebeutet, ja selbst der…mehr

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Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: sehr gut, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Geisteswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Herz der Materie (Le coeur de la matière)1, Teilhards autobiographische Skizze, ist auch das Herzstück seiner Schriften. Nach seiner Auffassung resultierten die gegenwärtigen Krisen der Menschheit aus einem zutiefst gestörten Verhältnis der Menschen zur Natur. Diese würde aus materialistischen und spiritualistischen Motiven ausgebeutet, ja selbst der Mensch als Teil der Natur würde sich dadurch selbst zugrunde richten. Die einzige Rettung der Menschheit bestünde in der Rückbesinnung auf die Ehrfurcht vor den Geheimnissen der Natur, die ja auch den Menschen hervorgebracht habe. Aus der Überzeugung, im Herzen der Materie schlage das Herz eines Gottes, baute Teilhard eine Brücke zwischen Wissenschaft und Glauben, Mensch und Materie. Diese Einheit war ihm zeitlebens ein Herzensbedürfnis. Deshalb war er bestrebt, alle Erfahrungen, die er als Naturwissenschaftler, Philosoph und Theologe gewonnen hatte, kraft seines Herzens und Denkens als Elemente zu vereinen. Vor allem die beiden konkurrierenden Weltentwürfe der Naturwissenschaft und des Christentums wollte Teilhard zur Deckung bringen. Die Synthese der wissenschaftlichen Erkenntnisse und der Inhalte des Glaubens schien ihm von höchster Wichtigkeit. Es ging ihm um die Harmonie zwischen der natürlichen und der übernatürlichen Ordnung, die für den Menschen des Mittelalters noch eine Selbstverständlichkeit war, für den heutigen Menschen aber schwer nachvollziehbar ist. In Teilhards Weltanschauung ist das Christentum Krönung und Abschluß jeder kosmischen Evolution, und Christus ist die Achse und das Ziel des ganzen Weltgeschehens; er ist der geheimnisvolle Punkt, das A und O, in dem alle aufstrebenden Kräfte zusammenlaufen, so daß die gesamte Schöpfung als Funktion des fleischgewordenen Wortes verstanden werden muß.2 [...] 1 Pierre Teilhard de Chardin, Das Herz der Materie. Kernstück einer genialen Weltsicht, Zürich/Düsseldorf 2 Vgl. N.M.Wildiers, Aus dem Vorwort der französischen Ausgabe. In: Pierre Teilhard de Chardin, Der Mensch im Kosmos (Le Ph 1999.

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